…und dieser Mist kann ganz schön überraschen, wenn die Kreditkartenabrechnung kommt. Auch schon erlebt?
Früher hat man einfach eingekauft, was die Brieftasche an Geldscheinen oder Münzen hergab. War nichts mehr drin, war Ende Gelände. So einfach war das Leben damals. Heute? Also wenn ich heute beim Einkaufen eine Note zücke, schaut die Verkäuferin schon fast ein bisschen verwundert. Das Plastikgeld hat in Form der Kreditkarten schon lange überall Einzug gehalten und viele tragen gar kein Bargeld mehr auf sich. Das ist unglaublich einfach, relativ sicher und verführerisch. Und genau das ist der Punkt. Die Verführung!
Bestimmt gibt es Kartenbenutzer, die jeden noch so kleinen Einkauf akribisch zu Hause eintragen und so den Überblick über die Finanzen behalten. Mehrheitlich ist es doch aber so, dass man denkt: „Noch schnell ein T-Shirt, kostet ja nicht viel“, oder „Diese Blumen sind hübsch, die gönn ich mir heute.“ Das heisst, Karte zücken, in den Terminal stecken und bezahlt ist. Wenn das ein paar mal pro Monat so läuft, können auch die kleinen Sachen auf dem Weg bis zur Abrechnung einen ganz schönen Kostenberg erzeugen. Und dann kommt bei der Abrechnung das böse Erwachen. Und die Frage im Kopf: „Kann das wirklich stimmen? Ich habe mir doch eigentlich diesen Monat gar nichts gekauft.“ In der Regel ist der Trugschluss im Hirn oft dieser, dass man alles, was man nicht mehr vor der Nase hat, als NICHTS einstuft. Die Dinge, welche vielleicht schon im Magen verschwunden, bereits verschenkt oder verblüht sind, geraten oft auch im Kopf sofort in Vergessenheit. Und auf der Abrechnung tauchen sie dann unerbittlich wieder auf.
Und der Kontostand schreit laut: „Hallo, ich verhungere!“ Es sind also nicht immer nur die grossen Beträge, die Löcher in die Kasse reissen. Im Gegenteil: Diese hat man in der Regel viel besser im Griff, weil sie präsenter sind. Die kleinen „hier mal“ und „dort schnell“ sind die Gefahren, die bei der Karte lauern. Eben getreu dem Motto: „Auch Kleinvieh macht Mist.“
Ich zahle meistens mit der EC-Karte und egal ob beim Zahnarzt, Tierarzt oder in der Autogarage, ich möchte immer gleich bezahlen. Bezahlen muss man ja sowieso und mir ist wohler dabei, wenn ich weiss, dass alles beglichen ist.
Geht mir genauso! 🙂
Ich hab damit keine Last.
ich zahle meistens mit der EC-Karte, nicht mit VISA, oder bar. die VISA Abrechnung kommt ja meistens später, da kann man schon mal auffallen. ich mag auch nicht mit diesem Plastikgeld zahlen, immer noch lieber bar.
Am „ich zahle lieber bar“ merkt man, dass wir eher die älteren Semester sind…. 🙂
möglich, glaub ich aber eigentlich nicht. wenn ich die ec-karte ins terminal stecke, kann man viel herauslesen, was wir als kunde vielleicht nicht wissen, hab ich mal gelesen. obs stimmt, keine ahnung. Vorteil ist natürlich dass du kein Kleingeld mit dir rumschleppen musst.
Meine Bankgeschäfte erledige ich ja auch online, gab noch nie probleme.
kann also am Alter nicht liegen. Denk ich mal
Bei mir ist es gemischt – mal so, mal so … unberechenbar eben! 🙂
Jaaa, als Student kann/darf mir das nicht passieren. 😉 Hier in Deutschland bezahlen noch sehr viele mit Bargeld. Im Gegensatz zu Schweden. Da bezahlt einfach jeder jede Kleinigkeit mit Karte, mit Bargeld bist du gleich als Touri enttarnt. Ich finde es einfach praktisch mit Karte zu zahlen und wenn manche Geschäfte keine kartenzahlung anbieten, bin ich meistens aufgeschmissen.
Gibt es noch Geschäfte, die gar keine Kartenzahlung anbieten?
Yes! Vor allem kleinere, oder auch erst ab einem Mindestbetrag.
Dann sind das aber winzig Kleine – ich dachte, das wäre inzwischen wirklich überall. Bei uns nimmt sogar der Käseladen um die Ecke die Karte….
Na ja, ich bezahle fast alles mit Karte, auch meinen Salat am Mittag…habe aber so wenig Zeit/ Lust zum Geld ausgeben, das mein Geld meist nur für Lebensmittel abgeht 😉 Und meine Karten brauchen nicht mal einen Pin…bis 40 chf. Kontaktlos…
Und so von wegen die Bank weiss wo ich was einkaufe…die haben echt andere Sorgen als sich darum zu kümmern wo ich meinen Käse kaufe…und ich habe Karten von mehreren Banken, also haben nicht eine Bank alle Daten.
Das habe ich nun echt noch nie gehört: Eine Frau die keine Lust hat, Geld auszugeben. I’m impressed! Du kommst bestimmt irgendwann als seltene Spezies in ein Museum! 🙂
Als Kartenzahler muss man schon alle Ausgaben aufschreiben sonst schreit man auf
Ich bleibe Barzahler — aus Prinzip; Kartenzaühlung läßt sich verfolgen, die Daten lassen sich sammeln, bündeln, kombinieren …
Cleverer Mann! 🙂
Wenn man mein Kaufverhalten sammelt, bündelt, kombiniert kommt preissensibel raus. Damit kann ich gut leben. Am liebsten zahle ich in bar, um die Kontrolle zu behalten.
Cleveres Kerlchen! 🙂