Wir haben renoviert und umgestaltet. Zwei Monate sind wir aus unserem Zuhause ausquartiert gewesen, um nun in ein gefühlt neues Daheim zu kommen. Nach intensiven Umzugstagen und täglich 10’000 Schritten nur vom Hin und Her, sind wir endlich da, wo ich seit langem schon sein wollte. In einem neugestalteten Zuhause. Nach 28 Jahren wurde es Zeit, einmal neuen Schwung ins Daheim zu bringen. Schliesslich haben wir uns in dieser Zeit sehr verändert – und unser Zuhause jetzt endlich auch.
Die Zeit während des Umbaus fanden unsere Tiere mässig toll. Unsere alte Hündin hat sich im temporären Umbaudomizil neue Marotten angewöhnt, die uns schier zur Verzweiflung gebracht haben. Und unsere beiden Kater waren ziemlich beleidigt, dass sie nicht mehr in ihr Zuhause durften. Ich wurde vom einen sogar regelmässig angefaucht – so als ob er mit mir schimpfen wollte.
Jetzt, nachdem wir wieder eingezogen sind, versuchen sowohl wir, als auch unsere Tiere sich an die neuen Abläufe zu gewöhnen. In der Küche ist auf einmal das Kochfeld, wo früher die Abwaschzone war. Und die Abwaschzone ist dort, wo früher nichts war, ausser unserer einen Katze, die sich dort immer lang machte auf der Kombination.
Heisst: Mein Göttergatte und ich drehen uns täglich x mal im Kreis, weil wir in die falsche Richtung steuern und – unsere Tiere scheinen auch verwirrt. Unser Küchenkater hat heute ganz offensichtlich seine Liegezone gesucht und ist dabei im Abwaschbecken gelandet. Ziemlich verwirrt, der mauzende Kerl.
Ich bin froh, wieder im trauten Daheim zu sein. Und an die Abläufe werden wir uns hoffentlich in absehbarer Zeit auch wieder gewöhnen. Aber ja: Aktuell will ich mir täglich x mal die Hände auf dem Kochfeld waschen …