Wer kennt es nicht, das berühmte Gedankenkarussell, das uns nachts vom Schlafen abhält!?
Die Gedanken kreisen um eine vergangene Situation, mit der ich nicht zufrieden bin und die ich gerne ändern möchte. Ich grüble …
Die Gedanken kreisen um eine noch anstehende Situation, die ich unbedingt erfolgreich bewältigen will. Ich grüble …
Ob vergangen, oder in der Zukunft: nächtliches Grübeln lässt unser System nicht zur Ruhe kommen.
Es gibt einen uralten und relativ einfachen Trick, um das Karussell wenigstens für den Moment anhalten zu können: Der Notizblock und der Stift neben dem Bett. Wer seine Gedanken in Stichworten kurz notiert, der übergibt wenigsten für einen überschaubaren Moment die Verantwortung ab ans Papier. Die Lösung kann nämlich am nächsten Tag auch noch erarbeitet werden.
Dazu noch ein paar für mich wertvolle Inputs, die auf meinem Notizblock immer stehen:
Das Problem?
Gibt es gerade eine Lösung?
Kann ich aktuell gerade etwas daran ändern?
Gibt es etwas, was ich auf keinen Fall vergessen darf?
Mit diesen vier Fragen könnt ihr nach einem kurzen Lichteinschalten und Schreibintermezzo in der Regel das Licht wieder löschen und euch getrost dem Schlaf hingeben. Das wirklich Wichtige steht auf dem Papier – und alles andere wird sich ohnehin mitten in der Nacht nicht ändern lassen.
Mir hat dieser uralte Trick, den ich lange und immer wieder vergessen habe, schon so manche Stunde Schlaf geschenkt.