Wer kennt sie nicht, die mühsamen Hotelgäste, welche (mit Vorliebe in Mallorca) schon vor dem Frühstück am Pool mit ihrem Handtuch noch schnell den besten Liegestuhl reservieren müssen? Tatsache ist, dass inzwischen beinahe jedes Hotel per schriftlichem Vermerk darauf hinweisen muss, dass dies verboten ist. Fremdschämen ist angesagt! Da wir nie Urlaub am Meer machen (weil ich das bekanntlich nicht mag), bleiben wir von solchen Egoisten verschont.
Nun gibt es aber im weltbesten Lieblingshotel ein ähnliches Phänomen. Nicht bei den Liegestühlen – obwohl es diese hier auch hätte. Nein, vielmehr im Fitnesscenter. Man kann es kaum glauben, aber es ist so. Der Göttergatte geht jeden morgen brav und mit Disziplin ins Fitnessstudio, während ich noch im Bett liege. Und weil das Lieblingshotel aktuell bis auf das letzte Bett belegt ist, scheinen auch die Fitnessfreaks nun um ihre Geräte zu kämpfen. Da es sich nicht gehört, mit Fäusten zu kämpfen, bietet sich das bewährte Handtuch auch in diesem Bereich an. Also traut der Göttergatte seinen Augen nicht, als eine Dame mit drei Handtüchern im Fitnessraum einmarschiert und drei Laufbänder nebeneinander mit Tüchern bestückt. Dann verlässt sie den Raum wieder, um selbige Laufbänder anschliessend noch mit Trinkflaschen auszustatten. Kurze Zeit später startet sie alleine ihr Trainigsprogramm. Gefühlte zwei Stunden später läuft der Herr der Schöpfung ein, startet sein Laufband und marschiert wieder weg – notabene bei laufendem Band. Hä? Zählen leerlaufende Minuten auf der Fitnessuhr auch? Nun, der Gute ist glücklicherweise wieder zurückgekehrt und hat sein laufendes Band wieder betreten. Kurze Zeit später hat sogar das dritte Laufband eine Benutzerin bekommen.
Peinlich berührt von dieser Aktion war einzige der Göttergatte – die drei „Muskeltiere“ (Wortwitz!) fanden ihr Benehmen total normal. Selbst die Tatsache, dass sie nach Gebrauch ohne Reinigung der Geräte den Raum verliessen, schien sie nicht die Bohne zu berühren. Tja, auch im weltbesten Lieblingshotel scheint es nicht nur anständige Gäste zu geben … gut für mich, sonst könnte ich keine Geschichten daraus stricken!
Jetzt stelle ich mir gerade vor, wie ich demnächst eine Platz in der Supermarkt-Kassen-Schlange reserviere oder eine Bahn im Schwimmbad. Allerdings grübele ich noch, wie das morgens in der Tram klappen könnte 😉 LOL
Auf dem wogenden Meer Fahrrad zu fahren, ist auch schön. Zum Glück ohne bis an die Zähne mit Frottee bewaffnete Handtuchreservisten.
Reservisten – der ist guhuuuut!!!
DAS ist schließlich Krieg! Zumindestens kann man das Getue dieser Torschlusspaniker locker als Belagerungskampf durchgehen lassen.
Wo nur, wo, sind schon wieder die Apokalyptischen Reiter, wenn man sie mal braucht?!
Und natürlich ist der gut… 😉
ich mach doch aber gar kein sport!
umso besser!
Die drei Musste(l?)tiere, kann mir sie alle 3 lebhaftiglich vorstellen. Fitnesscenter haben’s in sich: ab dem tierischen (oder doch menschlichen) Gestöhne amüsiere ich mich jedesmal köstlich…!!
Das wiederum finde ich abstossend…dieses Gestöhne…:-(
Ooooooh! Jaaaaah! Uuuuuuh!
Großes Tennis. 🙂
hahaha-Gibt es was unterhaltsames als Menschen?
Katzenbabies.
übelst wie kann man nur so sein😡