von süss bis ungeniessbar

Ich gestehe…

…ich bin sehr aktiv auf Facebook. Es ist dienlich für Werbung, zur Vermittlung von Tieren, zum Finden von alten (verloren geglaubten) Freunden, für Informationen oder Einladungen. Es gibt jede Menge Dinge, für die Facebook echt ein Riesenvorteil ist. Weiterlesen

Macht bloss den Fehler nie…

…und stellt eine persönliche Frage auf Facebook! Ich habe das kürzlich in meinem hohen Alter das erste mal getan. Keine Ahnung warum – wahrscheinlich aus Jux oder so. Es ist ja nicht so, dass ich die Meinung anderer bräuchte, um mich entscheiden zu können, zumal ich ohnehin immer genau das tue, was ICH will. Von daher war die Frage eigentlich nur … überflüssig, aber spannend! Warum? Nun ja: Weil ich nicht im geringsten mit der Resonanz gerechnet hatte, die kurz darauf kam. Ich habe nur ein Bild von mir gepostet und gefragt: Haare schneiden JA/NEIN? Oh je, fataler Fehler! Weiterlesen

Reblog der 5 beliebtesten Beiträge laut WordPress-Statistik: *Nr. 4*

Dass bei den meistbesuchten Beiträgen der tierische Beitrag mit dabei war, lag irgendwie auf der Hand. Hat mich also zumindest gar nicht überrascht. Hier noch einmal für euch zum Nachlesen:

Tierschutz in Ehren…

Ich liebe Tiere – sehr sogar. Wir haben selber vier knuffige Mitbewohner mit Fell (3 Kater und ein Hund), die uns jeden Tag aufs Neue erfreuen. Und ich bin dafür, dass man die tierischen Gesellen schützt, wo man kann. Ich würde niemals ein Tier quälen und ich würde jederzeit sofort ein gequältes Tier retten, wenn ich diese Möglichkeit sähe. Selber bin ich im Tierschutz aktiv, soweit ich das kann. Ich habe wirklich ein RIESEN Herz für Tiere.

Was mir in letzter Zeit aber doch etwas auf die Nerven geht, ist die Tatsache, dass auf Facebook und Instagram an manchen Tagen mehr Tierquälereibilder kursieren, als irgend etwas anderes. Ich kann diese Bilder schon gar nicht mehr sehen. Ausgezehrte Hunde, verhungerte Kühe, geschlachtete Krokodile – Tierkadaver in allen möglichen und unmöglichen Varianten, welche offenbar eigentlich das Ziel hätten, auf die Missstände aufmerksam zu machen. Ich bin mir einfach nicht so sicher, ob diese Bilder wirklich ihr Ziel erreichen, oder ob sie in diesen Mengen nicht einfach nur noch weggedrückt werden, weil sich das menschliche Auge auch an solche Grausamkeiten sehr schnell gewöhnt?! So ähnlich, wie bei einer Überdosis – Gefühle tot, Ziel verfehlt, alles futsch!

Ich weiss noch, dass ich beim ersten Bild von verhungernden Hunden total geschockt gestarrt habe und nicht glauben konnte, was ich da sah. Inzwischen übergehe ich diese Bilder einfach, weil es derart viele sind, dass ich keine Lust mehr habe, mir das zig mal anzutun. Man sagt doch, dass die Menge entscheidend ist, ob etwas Erfolg hat, oder nicht. Manchmal ist doch weniger einfach mehr. An gewissen Tagen habe ich echt das Gefühl, auf einem militanten vegetarisch-veganen-Tierschutz-Facebookprofil gelandet zu sein. Nicht, dass das etwas schlechtes wäre, aber wenn jeder schon nur ein Bild pro Tag aufschaltet, dann hat das Gruselkabinett bis zum Abend einen ziemlich abgestumpft. So tickt der Mensch nun mal. Was er immer wieder sieht, sieht er irgendwann eben nicht mehr.

Und was ich mich am allermeisten Frage: Ist den Tieren mit diesen Bildern letztendlich wirklich geholfen? Bei all den Schreckensnachrichten, mit welchen wir überall und tagtäglich zugemüllt werden – reagieren wir darauf überhaupt noch? Wäre es nicht besser, die Menschen mit Spendenaufrufen oder Aktionen in Tierheimen auf die Thematik aufmerksam zu machen, als einfach wie wild gruselige Bilder in die Welt zu schicken….

Ich bin mir echt nicht sicher, was der klügere Weg ist – ich hätte aber einen Vorschlag: Jeder, der 50 Bilder hochgeladen hat, muss ein Tier in echt retten. Da wären wir schon einen grossen Schritt weiter. Mit hochladen alleine ist nämlich noch nicht wirklich geholfen. Und ich kenne aktuell nur eine einzige Person, die gleichviel rettet, wie postet!

Unangenehme Gesellen

Ich kannte den Begriff „Stalker“ lange nur vom Hörensagen oder aus dem Fernsehen. Dass Promis des öfteren mal einen Stalker oder eine Stalkerin haben (also jemanden, der sie unangenehm beobachtet, verfolgt oder sonst irgendwie belästigt), das war mir schon klar. Aber dass Ottine Normalverbaucherin wie ich sowas auch haben könnte, das war mir doch neu. Inzwischen ist mir das in meiner Zeit in den Sozialen Netzwerken schon dreimal passiert. Zweimal auf Facebook, einmal auf meinem Blog. Weiterlesen

Stockkonservativ?

Ich hatte kürzlich eine schriftliche Diskussion mit einer Frau, welche sieben Jahre jünger ist als ich. Es ging dabei um Umgangsformen bei der Ansprache von Menschen auf Facebook. Ich hatte die Frau nämlich auf Facebook geduzt, ohne mir dabei etwas zu denken. Sie hat mich daraufhin via persönliche Mitteilung darauf aufmerksam gemacht, dass sie dies höchstens auf Facebook akzeptieren würde, niemals aber ausserhalb dieses Kreises. Dort würde sie auf das Siezen beharren. Ich war erst mal platt und dann interessiert, denn mir hat noch nie jemand mitgeteilt, dass er oder sie ein Problem mit dem Du hätte. Mal ganz abgesehen davon, dass ich mich – ausser bei älteren Menschen – in der Regel mit dem Vornamen vorstelle, da ich dieses Gesieze nicht besonders mag. Ich empfinde das als mühsam und künstlich. In der englischen Sprache gibt es auch nur eine Form der Ansprache und das finde ich bedeutend angenehmer. Ich weiss nämlich oft auch nicht mehr, mit wem ich nun per Du, und mit wem ich per Sie bin. Und das ist dann oberpeinlich. Die generelle Du-Form würde das ungemein vereinfachen. Inzwischen haben auch etliche Grosskonzerne das generelle Du als Firmenkultur eingeführt – egal ob in der Teppichetage oder in der Produktion. Das nenne ich fortschrittlich! Weiterlesen

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