Ich kannte den Begriff „Stalker“ lange nur vom Hörensagen oder aus dem Fernsehen. Dass Promis des öfteren mal einen Stalker oder eine Stalkerin haben (also jemanden, der sie unangenehm beobachtet, verfolgt oder sonst irgendwie belästigt), das war mir schon klar. Aber dass Ottine Normalverbaucherin wie ich sowas auch haben könnte, das war mir doch neu. Inzwischen ist mir das in meiner Zeit in den Sozialen Netzwerken schon dreimal passiert. Zweimal auf Facebook, einmal auf meinem Blog.
So – und deshalb möchte ich hier definitiv und absolut eines klarstellen: Ich finde Liebesschwüre, anzügliche Gedichte, übertriebene Komplimente und eindeutig zweideutige Anspielungen einfach nur zum Erbrechen und ich verzichte gerne darauf. Ganz besonders gerne verzichte ich, weil dies immer unter dem Deckmantel eines Pseudonyms gemacht wird, welches nicht auf die Identität schliessen oder sich zurückverfolgen lässt. Solche Leute sind einfach nur feige und total dämliche Zeitgenossen! Ja und diese, die solche Mitteilungen schicken oder auf meinem Blog anzüglich kommentieren, sind genau jene, die nicht den Mut haben, mit ihrem Namen hinzustehen. Warmduscher! Schattenpinkler! Turnbeutelvergesser!
Es ist ja nicht so, dass ich einen Stalker gerne persönlich kennenlernen möchte – im übrigen wäre es dann ja auch kein Stalker mehr. Aber ich weiss gerne, mit wem ich es zu tun habe. Und ich hasse es, wenn Menschen nur dann eine freche Klappe haben, wenn sie sich verstecken können.
Drum: Ich freue mich über all die unzähligen ernstgemeinten Kommentare, Messages, Komplimente oder Kritiken. Ich bin auch begeistert für einen fairen Schlagabtausch an der Tastatur zu haben. Aber auf alles andere Gesülze und Gesabbere verzichte ich. Wird ab sofort nur noch gelöscht und blockiert. Und nach Möglichkeit auch umgehend gemeldet!
Au weia, ich finde das etwas beängstigend. Solche Typen sind einfach nur feige und haben anscheinend in ihrem Leben nix anderes zu tun als andere Leute zu belästigen. Die armen Schweine!!
Sorry, ich wollte die Schweine nicht beleidigen..aber für so etwas gibt es, glaube ich noch keinen passenden Ausdruck.
Aber du solltest dir zu deinem „Kampfhund“ vielleicht doch lieber noch ein Pfefferspray zulegen!
mach ich!
Oh, da muss ich aufpassen, dass hier nichts falsch verstanden wird. Ich mag ja Wortglauberei und Satzzerpflückungen so gern.
Falls es dir zu viel wird, was ich hier so hinterlasse, dann musst du es mir unbedingt rechtzeitig sagen. Eine vergiftete Athmosphäre wäre unschön.
gez.: Das Kamel.
kicher…
Ehm – Du gehörst sowas von DEFINITIV nicht nur unangenehmen Sorte – mehr DEFINITIV geht gar nicht! 🙂
Ich hatte schon Angst, dass ich etwas Falsches geschrieben habe.
Trotzdem: Wenn dir etwas sauer aufstößt (ich meine nicht den deftigen Hackbraten!), dann musst du es rechtzeitig beanstanden. Ja?
Mache ich den defensiven Eindruck, dass ich das nicht ohnehin sofort täte? 🙂
Wie schon mehrfach hier gesagt: Turnbeutelvergesser muss ich mir unbedingt merken. Klasse!!!
Zum Thema:
So ganz persönlich noch nie, aber über eine Freundin hatte ich schon mit Stalker zu tun. Aber in einer solchen Intensität, wie ich das nie für möglich gehalten hätte. Und ich habe die Erfahrung gemacht, es gibt nur EINEN Weg einem solchen Stalker zu begegnen. Nämlich überhaupt nicht. 1000%iges Ingnorieren ist der einzige Weg. Alles andere saugt er nur als „Futter“ auf, und reagiert darauf. Es ist sogar zu überlegen, ob es Sinn macht, das HIER zum Thema zu machen. Bekommt er das mit, hat er erneut eine Ansatzmöglichkeit. So schwer es einem selber auch fällt: TOTAL ignorieren, bis (irgendwann) gut is.
Kann sein – manchmal wirds aber mühsam, wenn auf dem Blog einer die ganze Zeit Liebeschwüre postet etc., das finde ich dann doch sehr daneben und muss reagieren, indem ich einfach lösche, blockiere, melde!
Blockieren wär noch vernünftig.
Alles andere, was dem Stalker Feedback gibt, ist nur vermehrter Anreiz für ihn, weiterzumachen.
das ist schon das 2. Mal, dass ich das hier höre….komische Welt…..und gut, wie DU das angehst, Dani.LG Ann;-)
Dankeschön! 🙂
Turnbeutelvergesser wird gleich ins schulische Repertoire aufgenommen.
Resttext: Daumen hoch – so mit uns nicht!!
„Turnbeutelvergesser“… Das muss ich mir merken x)
Man muss dazu aber sagen, dass soziale Netzwerke Stalken sehr viel einfacher gemacht haben. Und wo fängt Stalken überhaupt an? Wenn man Informationen über die Person sammelt? Ihre sozialen Netzwerke (vielleicht etwas übergründlich) verfolgt? Oder erst wenn man wirklich anfängt, diese Person zu belästigen?
Man sagt immer „Ich habe sein Twitter gestalkt“, „Lass mal xy stalken“, aber die Tragweite von so einer Aussage wird einem doch nicht bewusst.
Ich finde, dass man mit gesundem Menschenverstand die Grenze sehr wohl bemerkt – ausser man ist ein totaler Vollhorst!
Ja, das stimmt, diese Eigenschaft scheint aber bei vielen auch vorhanden zu sein x)
Wozu denn sülzen ? Du verträgst doch die Wahrzeit !
yesssss…..!!!
Also in der Anfangsphase unserer Trennung bekamen meine Frau und ich auch Nachrichten über Facebook Accounts, die nach dieser Nachricht gelöscht wurden. Das war irgendwie …. teilweise beängstigend, zumindest was den Informationsgehalt dieser Nachrichten anging. Wo sich meine Frau gerade befindet, etc….
Idioten! Es gibt keine anderen Worte…
Dani du bist so krass GEIL, null anzüglich nur ehrlich gemeint… kraftvolle Blütengrüße…
Und Du bist ein unbelehrbares Unkrautgewächsdingszeugs….*auszupf und auf den Biomüll schmeiss*
Genau da gehöre ich hin im Winter… ROFL … um als Schneeköniging mein Gewand aus Unrat und Eiskristallen zu einer, dem Blütenvolk angemessenen Robe zu wirken… 😉
Kicher…
Oh ich lebe noch die analogen Stalker. Ich war auch schockiert, den ich hielt mich ebenso wie du für nicht prominent genug und bin es ja auch nicht. Scheint Stalkern aber egal zu sein.
Ich kenne noch — meinte ich
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