von süss bis ungeniessbar

Was denn nun?

Gemäss dem Tierschutzgesetz wird ein Tier in der Schweiz nicht mehr als Sache angesehen. Ein Tier gilt also als Lebewesen. Soweit die Theorie. Das Problem ist, dass es in der Praxis leider nicht wirklich funktioniert. Also es gibt sogar Tage, an welchen ich behaupten würde, dass es in der Praxis überhaupt nicht funktioniert. Wenn es hart auf hart geht, dann hat ein Tier immer die Arschkarte. Sei es wegen einer Scheidung, wegen eines Todesfalls, wegen Krankheit oder schlicht wegen Überdruss. Und nun möchte ich gerne folgendes von meinen Mitleserinnen und Mitlesern wissen:

Angenommen, eine handicapierte Person, welche eine Suchterkrankung hat und im Rollstuhl sitzt, legt sich einen Hundewelpen zu. Im weiteren nehmen wir an, dass besagte Person zuvor schon jahrelang einen Hund hatte und sowohl die Behörden als auch das Umfeld wissen, dass dieses Tier immer wieder von der Polizei ins Tierheim gebracht werden muss. Natürlich immer nur solange, bis die kranke Person wieder fähig ist, temporär selber für das Tier zu Sorgen. Das dauert bei einer Suchterkrankung bekanntlich immer unterschiedlich lange. Weiterlesen

Coming Out

Der Modebegriff Coming Out (das Herauskommen) wird vor allem im Bereich der Homosexualität verwendet. Man rückt quasi mit einer Information heraus, welche für die ganze Welt von Interesse zu sein hat. Vollkommener Quatsch – wie ich finde!

Im Sport, ganz besonders im Fussball, ist dieses Thema beliebt und die Journalisten reissen sich um die Coming Outs der grossen Stars. Ich meine, was gibt es Spannenderes, als zu wissen, ob XY auf Männer oder Frauen steht. Oder ob die bekannte Politikerin mit einer Frau oder einem Mann zusammenlebt. Das ist ungefähr so interessant, wie die Farbe meiner Zahnpasta. Und doch werden aus solchen Coming Outs ganze TV-Berichte, Zeitunsartikel oder Fotoreportagen gemacht. Wie spannend! Weiterlesen

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