von süss bis ungeniessbar

Zauberspray

Immer noch läuft die Fussballeuropameisterschaft. Zwar sind unsere Jungs der Schweizernati heute im Elfmeterschiessen ausgeschieden, und das finde ich extrem schade. Aber viel mehr hat mich während des ganzen Spiels dieser unglaubliche Zauberspray der medizinischen Spielerbetreuer interessiert. Ich möchte auch so ein „Aua-wegmach-Teil“.

Da wird ein stattlicher Fussballspieler in die Wade getreten und kringelt sich auf dem Boden, als ob er die nächsten zwei Minuten auf gar keinen Fall überleben würde. Selbst wenn der Schiedsrichter ihn antippt, um zu fragen, ob er Hilfe brauche, kann er weder sprechen noch sonstwie reagieren. Er zieht sich mit schmerzverzerrtem Gesicht zusammen wie ein Embryo und als Zuschauerin am Fernsehapparat habe ich das Gefühl, dass der arme Mann vermutlich nie wieder wird gehen können.

Das ist der Moment, in welchem die zwei medizinischen Betreuer mit ihren Koffern übers Spielfeld rennen, um den sterbenden Spieler zu retten. Und dann kommt der Zauberspray zum Einsatz. Durch Socken, Schuhe und Wadenschoner wird aus einer riesen Dose gesprayt, was das Zeug hält. Kurz darauf steht der Spieler wieder auf, hinkt noch ein oder zwei Schritte, um dann gesundgesprayt wieder loszuspurten. Ich will auch einen solchen „Aua-wegmach-Spray“. Dann könnte ich bei der nächsten Migräneattacke meinen Kopf damit einsprayen und … wie durch ein Wunder wäre ich schmerzfrei.

Lauter Fussballprofis

Die Fussball-Europameisterschaft läuft seit Tagen auf allen TV-Kanälen. Die Zeitungen sind voller Berichte über die Fussballspiele und es wird analysiert bis zum Erbrechen. Ich gestehe: Ich bin kein Fussballfan, schaue aber sehr wohl zu, wenn unsere Schweizernati spielt. Aber ich werde mich hüten, mitzureden, denn ich verstehe null und gar nichts davon. Ich sehe nur, dass (im Normalfall) 22 Männer hinter ein und demselben Ball herrennen, um ihn in ein Netz zu befördern (im Idealfall ins Netz der gegenerischen Mannschaft). Soviel zu meinem Fachwissen. Das war es dann aber auch schon. Ich verstehe bis heute nicht, warum nicht jeder seinen eigenen Ball bekommt! Weiterlesen

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