von süss bis ungeniessbar

Links oder rechts?

Die gute Modepraline gehts seit kurzem ins Zumba. Ich liebe Musik, ich liebe Tanz, ich liebe lateinamerikanischen Groove, also muss es Zumba sein. Und ich muss dazu sagen, dass ich schon einige Tanzkurse gemacht habe und eigentlich ein gutes Rhytmusgefühl habe. Man glaubt es kaum, aber die Modepraline kann normalerweise sehr gut tanzen.

Zumba erfordert allerdings einiges an Konzentration. Wenn man meint, man könnte da einfach mal so ein bisschen im Takt mit dem Po wackeln, der hat sich ganz schön geschnitten. Erstens ist es saumässig anstrengend und zweitens sind die Choreographien nicht ganz ohne … vor allem, wenn man sie das erste mal tanzt. Ich hab mir sogar extra Zumbaklamotten und Zumbaschuhe gekauft … aber die machen es also nicht die Bohne einfacher. Es sieht im besten Fall noch bescheuerter aus, wenn man in der Profivollmontur vor dem Riesenspiegel steht und selbstsicher nach rechts tanzt, während alle anderen nach links gehen. Und die Arme sind bei mir manchmal oben, wenn alle anderen sie unten haben – und umgekehrt. Schon klar: DIE haben alle keine Ahnung … schliesslich habe ich Zumbaschuhe und Zumbakleider!

Nein, im ernst. Es gibt Tage, da läuft so eine Stunde reibungslos und wie von selber. Und dann gibt es Tage, da läuft es so gar nicht. Wenn die Konzentration nicht zu 100% im Zumba ist, dann kommt es nicht so professionell rüber, wie ich das gerne hätte. Dann ist immer der falsche Fuss am falschen Ort und die flasche Hand auf der falschen Seite …

Dass ich mich noch nie verknotet habe, ist vermutlich reines Glück. Aber an guten Tagen schaffe ich es sogar, während der Choreos noch zu grinsen und mich mit voller Überzeugung in die richtige Richtung zu drehen. Und das, obwohl mir regelmässig dabei der Schweiss runterläuft und ich Schwitzen eigentlich total hasse. Zumba ist der einzige Sport, bei welchem mir trotz Schwitzen nicht der Spass vergeht. Die Latinos wissen einfach, wie man feiert 🙂

Die Arschkarte und die Schutzengel

Ein lieber Bekannter von mir hat vor kurzem so richtig übel die Arschkarte gezogen. Also eigentlich hat er eine ganze Kiste dieser Karten abonniert. Man müsste glatt meinen, dass mehr Pech gar nicht geht:

Am 50-igsten Geburtstag seines Lebenspartners kippte er einfach aus den Schuhen. Wumms – weg. Aortariss! Aus dem Nichts – ohne Voranmeldung. Ja, er gehört zu den 2 % der Menschen, die diesen absoluten Wahnsinn überlebt haben. Dank sensationeller Reaktion des Umfelds und dank absolut pefekter Abläufe in den Krankenhäusern. Er wurde nämlich wortwörtlich in einer stundenlangen Operationsodyssee aufgeschlitzt von oben bis unten und so gerettet. Und weil eine Arschkarte nicht genug ist, hat sein Rückenmark dabei eine Quetschung abbekommen und seine Beine funktionieren nicht mehr. Auch da hat er sich wohl gedacht: „Normal kann jeder, ich nehme auch da die Ausnahme und gehöre zu den 15 %, die nach der OP nicht einfach aus dem Krankenhaus marschieren.“ Weiterlesen

Selbstbräuner für Dummies

Habt ihr Erfahrung mit Selbstbräunungscrèmes? Nein? Ich schon – seit kurzem. Ich bin ja auf meinem Haupt bekanntlich jetzt grau. Da muss man ein bisschen aufpassen, dass man nicht wie eine Leiche durch die Welt marschiert. Und weil ich Makeup nicht besonders mag, sieht ein gesunder und gebräunter Teint halt schon wahnsinnig gut aus. Weiterlesen

Brief an meine Beine – Challenge

Hallo meine Lieben

Ja! Tatsache! Ihr seid wahrlich meine Lieben. Ich habe nichts an euch auszusetzen, und das heisst was. Ihr tragt mich seit nun fast 48 Jahren durchs Leben ohne zu murren. Ihr seid schön gerade, schlank, mit optimalen Fesseln versehen (zum Tragen von Kleidern optimal) und dank euch kann ich so gut wie jede Hosenform tragen. Ich kann Hosen sogar ohne zu probieren kaufen – und in 99,9 % der Fälle passen sie. Weiterlesen

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