Seit Beginn des neuen Jahres ist naturtechnisch so einiges passiert. Schuld daran sind stürmische Weiber, die nicht wissen, wann es genug ist:
Zuerst macht uns Burglind das Leben schwer und wütet so schlimm, dass es einem Weltuntergang gleicht.
Kaum zieht sie ab, kommt auch schon ihre Freundin Evi und versucht es ihr gleichzutun. Sie schafft es nicht ganz so arg, zieht sich zurück und holt Verstärkung…
Und nun kämpfen wir also gegen Friederike, die das Ausmass von Evi locker toppt.
Unglaublich, mit was für einer Wucht diese Weibsbilder auf alles losgehen, was ihnen in die Quere kommt. Sie kippen Lastwagen um, als ob es Spielzeugautos wären. Sie heben Zugkompositionen aus den Schienen und sie entwurzeln jahrhundertealte Bäume. Wenn sie mal über die Dächter weggefegt sind, dann fehlen da diverse Dachziegel und sie machen auch vor Strommasten oder Kandalabern nicht Halt.
Man könnte behaupten, dass das 2018 extrem stürmisch begonnen hat. Wenn das so weitergeht, dann werden dem meteorologischen Institut wohl in der Jahresmitte bereits die Namen für diese Stürme ausgehen. Ich kann mich noch daran erinnern, als Lothar über uns gefegt ist und wir noch Monate und Jahre später darüber gesprochen haben. Jetzt fegen diese Weiber gleich reihenweise über unsere Köpfe und zerstören, was nicht niet- und nagelfest ist. Was uns die Welt wohl sagen möchte?
Meine Theorie ist zwar extrem quer und völlig abseits von fundiertem Wissen, aber ich glaube, dass sie uns mit diesen Stürmen folgendes sagt: Ihr lieben Erdenbewohner. Seit Jahrzehnten seid ihr dabei, diesen Erdball kaputtzumachen. Ihr verschmutzt, vergiftet, holzt ab und macht euch zu Eigen, was euch eigentlich gar nicht gehört. Ich schick euch jetzt solange die fiesesten Wetterkapriolen, bis ihr endlich begreift, dass es so nicht mehr weitergehen kann.
Ja, ich weiss. Alle ausgebildeten und fachlich kompetenten Meteorologen werden sich jetzt an den Kopf greifen und denken: Die Modepraline hat einen an der Klatsche – so ein Quatsch! Macht nichts, ich habe für mich einfach so die Erklärung gefunden, warum wir uns beim Spaziergang mit dem Hund beinahe anschnallen müssen. Der Erdball möchte uns loswerden und es wird gepustet, was das Zeug hält. Ich geh dann mal wieder alles sichern, was wegfliegen könnte …
Solche Stürme kennen wir hier nur zu Genüge. Vor zwölf Jahren waren wir im Camp mitten in der Sommer-Hochsaison wegen eines Sturmes eine ganze Woche ohne Strom und zwei Wochen ohne Telefon (das Handy funktionierte dort sowieso nicht).
Im Moment kämpfen Frau Holle und Herr Petrus um die Temperaturen unter oder über Null, um ihre jeweiligen Niederschläge loszuwerden. Auch dies ist ziemlich… sagen wir mal… unangenehm.
Hier gehts auch auf und ab … und mein Kreislauf gleich mit … 🙁