Die Medien sind voll von Meldungen bezüglich der Erbschaftssteuerinitiative der JUSO. Ich lese viel und fast alles, aber ich habe selten mehr Unwahrheiten über reiche Menschen gelesen, wie bei dieser Initiative.

Die Sonntagszeitung hat es in einem ihrer Berichte sauber auf den Punkt gebracht: „Man würde die Reichen besser verstehen, wenn man sie persönlich kennen würde.“

Wie wahr!

In den Augen der JUSO’s ist es richtig, den Reichen mit ihrer Erbschaftssteuerinitiative die Hälfte ihres Vermögens wegzunehmen (ab 50 Mio. Vermögen) und damit quasi die Welt zu retten. Warum?

  • weil die Gelder der Reichen auf deren Konti liegen.
  • weil Reiche nur auf ihren Luxusyachten sitzen und die Meere verschmutzen.
  • weil Reiche nur um die Welt jetten, ohne dabei an ein Morgen zu denken.
  • weil Reiche alles rücksichtslose Egoisten sind.
  • weil Reiche definitiv nicht nachhaltig und sozial denken können.
  • weil Erb-/innen nichts zum Reichtum beigetragen haben.
  • weil grosse Erbschaften unethisch sind.
  • weil Enteignungen im Fall von reichen Menschen völlig normal sind.
  • weil Reiche eigentlich am Elend der ganzen Welt schuld sind.

Ich kann hier aus erster Hand aus dem Nähkästchen plaudern und andere Fakten liefern:

Reiche haben selten ihren Reichtum in Bargeld auf dem Konto liegen.

Reiche sind nur reich, weil sie etwas dafür getan haben.

Erben bleiben nicht reich, wenn sie nur um die Welt jetten.

Reiche tun ganz viel für karitative Projekte – meist anonym.

Reiche tragen die Wirtschaft mit unzähligen Arbeitsplätzen.

Reiche bezahlen schwindelerregende Steuern, zugunsten aller.

Reiche reinvestieren ihren Reichtum, für das Wirtschaftswachstum.

Reiche denken sozial, weil sie schätzen, was sie haben.

Reiche sind klug, sonst wären sie nicht reich.

Nun machen die ersten der sogenannt Superreichen bereits ihre Wohnortswechsel bekannt und wollen der Schweiz den Rücken kehren, um ihre Firmen und den damit verbundenen Reichtum zu schützen. Das sei Erpressung, meinte die Präsidentin der JUSO’s. Nein, liebe Mirjam Hostetmann: Das ist weitsichtiges Denken aufgrund von absolut vernichtenden JUSO-Kreationen. Wenn nämlich die ansässigen Schweizer Firmen, die letztlich für diesen Reichtum mitverantwortlich sind, wegen ihrer Initiative letztlich für ein Butterbrot von Ausländern gekauft werden, dann frage ich mich, wo das soziale Denken der JUSO ist. Und so ganz nebenbei: Diese erfolgreichen Firmen wurden von diesen furchtbar unanständig Reichen in jahrelanger Arbeit aufgebaut. In dieser Zeit hatten sie weder Geld noch Ferien, um die Welt zu umrunden. Im Gegenteil: Ende Geld war immer noch ziemlich viel Monat übrig und Ferien waren ein Fremdwort. Selbständig = selber und ständig!

Aber die JUSO’s scheinen tatsächlich keine reichen Menschen zu kennen, dass sie mit dieser absolut abstrusen Initiative antanzen.

Falls jemand Einblicke in diese oft sehr unglamouröse Welt der Reichen möchte, so tut euch drum. Ihr werdet überrascht sein.

Reiche sind auch nur Menschen!