von süss bis ungeniessbar

Fiese Spiegel

Shopping macht Spass. Ein schöner Tag. Alleine oder in Gesellschaft auf die Jagd nach schönen neuen Errungenschaften für den Kleiderschrank zu gehen, ist ein tolles Gefühl. Man sollte einfach gute Laune haben, wenn man auf Shoppingtour geht, denn alles andere endet sonst nur im Desaster. Frusttage ziehen Frustkäufe nach sich – und diese sind bekanntlich nie brauchbar. Zumindest ich kaufe bei Frustkäufen nur Sachen, die ich dann NIE anziehe, weil ich mich beim Einkauf so schlecht gefühlt habe, dass ich mich im Nachhinein immer frage, was mich da geritten hat.

Aber anyway: Auf zum positiven Shoppingerlebnis. Gut gelaunt und voller Zuversicht, dass jede Menge schöner Dinge auf mich warten. Schon im zweiten Geschäft werde ich fündig. Eine tolle Hose aus Spitze lacht mich an. Ich schnappe das edle Teil und verschwinde in der Umkleidekabine. Schuhe ausziehen, Hose ausziehen und Unterwäsche richten. Dann der Blick in den Spiegel – in der gut ausgeleuchteten Kabine (mir wär lieber, es wäre dunkler). Wo zum Teufel kommt diese Cellulite auf einmal her? Die war doch gestern noch nicht da. Ich drehe mich zur Seite und finde, dass dieser Spiegel richtig bescheiden ist. Heute morgen war ich definitiv noch nicht so dick! Ok, versuchen wir es einmal mit der schönen Spitzenhose. Vom Bügel nehmen, einsteigen und….reinwürgen! Komische Grösse, finde ich. Die fällt bestimmt extrem klein aus. Anders kann ich mir nicht erklären, dass sie sich so saumässig klein anfühlt. Aber der Knopf geht zu, yeah! Blick in den Spiegel – oh Schreck! Dieser unsäglich brutale Spiegel zeigt mir jede Delle, die ich nicht sehen möchte, und das grelle Licht lässt mich sowieso aussehen, als ob ich gerade von den Toten auferstanden wäre. Nein, das kann es nicht sein. Umziehen und weitersuchen ist angesagt. Weiterlesen

Schwarz Schuhe und schwarze Schuhe…

„Oh, schau mal, wie schön diese schwarzen Schuhe sind!“ Ein Satz, der mir immer wieder leicht über die Lippen kommt. „Solche hast Du doch schon ganz viele!“ Ein Satz, der meinem Mann noch viel leichter über die Lippen kommt. Verständnislos schaue ich ihn dann jeweils an – nach dem Motto: „Hallo, die sind doch total anders, als die  gefühlt 46 Paar zu Hause.“
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Koffer packen – nicht meine Lieblingsbeschäftigung

Da stehen sie nun, meine zwei leeren Koffer – und ich habe das ungute Gefühl, das sie mich anstarren. Kennt ihr dieses „schau nicht so dämlich“-Gefühl? Ich weiss, dass ich die beiden füllen muss, weil ich morgen wegfahre. Ich weiss auch, dass man sich auf Ferien freut… Aber diese dämliche Packerei müsste doch nun wirklich nicht sein! Ich meine, wenn die beiden Koffer da so vor mir stehen und mir quasi zu verstehen geben, dass ich sie nun entweder füllen oder wieder versorgen soll, nun ja, dann frage ich mich jedesmal wieder: „Wieso zum Geier fahre ich überhaupt weg?“ Ich hasse packen. Warum? Weil ich IMMER das falsche dabei habe und davon erst noch viel zu viel!!! Weiterlesen

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