von süss bis ungeniessbar

Tierschutz in Ehren

Ich liebe Tiere – sehr sogar. Wir haben selber drei knuffige Mitbewohner mit Fell (Kater), die uns jeden Tag aufs Neue erfreuen. Und ich bin dafür, dass man die tierischen Gesellen schützt, wo man kann. Ich würde niemals ein Tier quälen und ich würde jederzeit sofort ein gequältes Tier retten, wenn ich diese Möglichkeit sähe. Zudem habe ich jetzt sogar noch den SKN Theoriekurs für Hunde absolviert, weil ich mir einen wuffenden Gesellen anschaffen will. Ich habe wirklich ein RIESEN Herz für Tiere. Weiterlesen

Blog-Maus

Habt ihr euch schon mal überlegt, wie es wohl aussehen mag, wenn ich am Schreiben bin. Ich meine: Habt ihr beim Lesen ein Bild von der Schreibenden vor eurem inneren Auge? Also ich habe sowas. Bei allen Blogs, die ich mitlese, stelle ich mir immer jemanden dahinter vor. Ich male mir im Kopf ein Bild, wie sie oder er wohl angezogen ist, wo sie oder er beim Schreiben wohl sitzt oder liegt und wie seine Umgebung aussehen mag. Und dadurch kreiere ich ein Bild, von welchem ich nie erfahren werde, ob es stimmt. Und deshalb wäre ich gerne mal eine kleine Blog-Maus. Eine, die bei allen Bloggern, deren Geschichten ich immer lese, für mich mal einen Blick ins Leben wirft. Mich würde unendlich interessieren, ob ich bei irgendjemandem auch nur annähernd richtig liege, mit meinen Bildern. Und noch viel mehr würde mich interessieren, bei wem ich total daneben liege. Weiterlesen

Was macht Rolf Knie?

Rolf Knie (65) aus der berühmten Zirkusfamilie Knie ist als Schauspieler und seit Jahren als überdurchschnittlich begabter Kunstmaler, dessen Name weit über die Landesgrenzen hinaus geht, bekannt. Zudem ist Rolf Knie Vater eines Sohnes (Gregory Knie), mit welchem er zusammen den Salto Natale produziert. Auch als Buchautor hat er sich inzwischen etabliert. Seine Heimat hat er seit Jahren zusammen mit seiner Frau auf seiner Finca in Mallorca, wo er seine kreative Ader nach Lust und Laune ausleben kann.

 

Rolf Knie – ich merke in der Einleitung gerade, dass Sie unzählige Rollen haben. Welche ist für Sie die wichtigste?

Vater zu sein.

Seit ich denken kann, begleiten mich Ihre Bilder durchs Leben. Können Sie sich überhaupt noch an eine Zeit „vor der Malerei“ erinnern?

Ja, sehr gut. Alle meine Lebensabschnitte waren intensiv.

Sorgsame Betrachter Ihrer Malerei sehen, dass Sie – wenn auch praktisch immer mit Motiven aus dem Zirkus – nicht immer „gleich“ malen. Mal waren es vornehmlich Clowns, mal Tiere in ihren Originalfarben, mal Tiere in den wildesten Farben, mal Kleinstobjekte (mit Lupe gezeichnet) auf riesigen Leinwänden, mal gerahmt, mal auf Zirkusblache. Sind das die verschiedenen Phasen eines Künstlers, oder lassen Sie sich nicht in fixe Zeitspannen der Malerei einteilen? Malen Sie einfach das, worauf Sie gerade Lust haben?

Dinge müssen sich verändern, um dieselben zu bleiben. Ich male nie auf Auftrag!

Kann man aus Ihren Bildern Ihren Gemütszustand lesen, oder darf/soll das nicht sein?

Mein Gemütszustand hat mit meinen Bildern nichts….fast nichts zu tun. Ausser den Scheidungsbildern.

Wohnen Sie selber auch inmitten Ihrer eigenen Bilder – oder hängen andere Werke in Ihrem Zuhause?

Meine und andere Bilder hängen bei mir.

Wie muss ich mir Ihr Zuhause vorstellen? So bunt und lebendig wie Ihre Bilder, oder hat Ihre Umgebung nichts gemeinsam mit der Malerei?

Die Umgebung muss zu mir passen und authentisch sein.

Ihre Wahlheimat Mallorca scheint Ihnen zu gefallen. Sie leben nun schon etliche Jahre dort. Was gibt Ihnen diese Insel, was die Schweiz Ihnen nicht geben kann?

Ich lebe in der Anonymität und abgeschottet von der Öffentlichkeit.

Haben Sie nie Heimweh nach der Schweiz?

Das schönste an Mallorca ist der Swiss-Flug in die Schweiz. Ich bin ein unverbesserlicher Heimwehschweizer.

Was mich brennend interessiert: Haben Sie selber ein absolutes Lieblingsbild aus Ihrer Sammlung (vielleicht sogar eines, das bei einem Käufer hängt)?

20% meiner Arbeiten kann ich als Lieblingsbilder bezeichnen. Und die sind in meinem Privatbesitz.

Da Sie aus einer bekannten Künstlerfamilie stammen, dürfte es Ihnen nicht schwer gefallen sein, selber den Weg des Künstlers einzuschlagen. Oder gab es auch Stimmen, welche aus dem Burschen „lieber etwas Anständiges“ machen wollten?

Mich interessieren andere Stimmen nicht. Ich bereue keine Minute in meinem Leben.

Blick zurück: Gibt es etwas, was Sie heute unbedingt anders machen würden?

Etwas länger im Profifussball bleiben.

Blick nach vorne: Steht auf der To-Do-Liste Ihres Lebens ein Traum, welchen Sie gerne noch verwirklichen möchten?

Über Träume redet man nicht, man versucht sie zu realisieren.

Ich bedanke mich herzlich für die knackigen Aussagen und wünsche Ihnen auf Ihrem Weg weiterhin viel Erfolg und noch viele schöne Knie-Bilder.

 

Wer mehr über Rolf Knie wissen möchte, kann sich auf www.rolfknie.ch umschauen.

 

Mit diesem Interview beende ich die Serie über die spannenden Menschen, welche bei dieser Challenge mitgemacht haben. Herzlichen Dank an alle! 🙂

Was macht Beat Baschung?

Der Fotograf Beat Baschung wohnt und arbeitet in Otelfingen. Er hat dort sein Fotostudio, wo er Shootings jeglicher Art anbietet. Natürlich ist er mit der Kamera auch outdoor unterwegs und hält das Leben durch die Linse fest. Früher war er beim Schweizer Fernsehen als Moderator tätig.

 

Beat Baschung, Fotograf für alle Fälle – wie kommt es, dass das Leben mit dem Blick durch die Linse sie so fasziniert?

Für mich stand beim Fotografieren nie das Technische im Vordergrund. Vielmehr sind es die Menschen, die mir bewusst oder unbewusst ihre Geschichten erzählen. Mit den Fotos möchte ich bei den unbeteiligten Betrachtern Emotionen auslösen. Für mich steht das Entstehen eines Fotos immer im Vordergrund. Der Moment der Vertrautheit, während ein Bild für die Ewigkeit geschaffen wird – das fasziniert mich jeden Tag aufs Neue.

Klein angefangen, verfügen Sie inzwischen über ein beachtliches Kundenportfolio. Wie erreicht man das?

Die Lösung heisst wohl „Beständigkeit“. Das bedeutet, dass man sich und seiner Linie immer treu bleibt. Und das in der Art (charakteristisch) sowie im Stil (fotografisch). Dazu gehört eine grosse Portion Leidenschaft für die Berufung. Ich bin der Meinung, dass man die technischen Fähigkeiten eines Fotografen leicht erlernen kann. Aus meiner Sicht muss man aber als Fotograf geboren werden.

Gibt es einen Unterschied zwischen dem Ablichten von Laien und der Arbeit mit Profifotomodels? Wenn ja, welchen?

Da gibt es definitiv ganz viele Unterschiede. Der Vorteil bei einem Profi-Model ist, dass man in relativ kurzer Zeit bereits viele tolle Bilder hat. Sie wissen, wie sie sich vor der Kamera bewegen müssen und brauchen dazu keine Anleitungen meinerseits. Sie kennen auch ihre Vorzüge im Bezug auf Posen. In der Auftragsfotografie bzw. der Werbefotografie bevorzuge ich deshalb eher ein Profi-Model.
Laien sind für mich jedoch genauso spannend – wenn nicht sogar ein Tick spannender. Sie lassen sich schnell auf mich und meine Bildwelt ein. Hier entstehen sehr authentische Bilder. Der Aufwand hingegen ist natürlich grösser, da Laien geführt werden müssen. Das Resultat beflügelt dann beide Parteien um ein Vielfaches, im Vergleich zu einem Profimodel. Hier sind auf jeden Fall Emotionen und Geschichten im Spiel.

Sie haben nicht selten Promis vor der Linse. Wie kommt man an solche Aufträge?

Solche Fotoshootings werden in der Regel von den Kunden gebucht. Sei es für Werbung und/oder Editorials. Mittlerweile bin ich seit über 10 Jahren in dieser Branche tätig und so hat man auch eine Bekanntheit und ein gutes Netzwerk. Auch so kommen die einen oder anderen Personen auf einen zu.

Gibt es Shootings, die Sie ablehnen? Wenn ja, welche und warum?

Es gibt schon Anfragen, welche ich aus ethischen und moralischen Gründen nicht vertreten kann. Aber das kommt eigentlich sehr selten vor. Meine Arbeiten und meine Bildsprache sprechen eine klare Zielgruppe an.

Schauen Sie bei Aktshootings wirklich nur als Fotograf durch die Linse, oder müssen Sie da machmal auch tief durchatmen?

Was denkt sich wohl der Gynäkologe, wenn er Frauen untersucht? Muss er manchmal tief durchatmen? In der Akt-Fotografie steht für mich die Kunst klar im Vordergrund.

Können sich nur die gutbetuchten ein Shooting bei Ihnen leisten, oder kann Otto Normalverbraucher das auch bezahlen?

Das günstigste Fotoshooting beginnt bei CHF 290.–. Mit diesem Shooting hat man bereits über 200 Bilder von 3 verschiedenen Sets. Zudem sind bei mir immer alle JPEG-Dateien hochauflösend inbegriffen.

Würden Sie – wenn Sie neu einfädeln könnten – wieder diesen Beruf wählen?

Absolut! Da es mein Traumjob ist, würde ich diesen immer wieder wählen.

Herzlichen Dank für Ihre Offenheit!

Sehr gerne. Auch Ihnen vielen Dank für die spannenden Fragen. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Freude und Begeisterung für IHRE Leidenschaft.

 

Wer mehr über das Wirken von Beat Baschung wissen möchte, findet dies unter www.bodiesart.ch oder www.beatbaschung.ch.

Schreiben von A – Z: U = Unglaublich-Unfassbar-Unbegreiflich

Mit zunehmendem Alter begegnen mir Dinge, welche ich zwar sehe, höre oder lese, aber trotzdem nicht glauben kann. Dinge, von welchen ich dachte, dass es sie nur in schlechten Filmen gibt.

Zwei der wahnsinnigen Ereignisse, welche ich bis heute nicht so richtig einordnen kann, waren der Tsunami im Jahr 2004 und die Terroranschläge vom 11. September 2001 (im täglichen Sprachgebrauch als 9/11 bekannt). Ich habe diese Ereignisse zwar immer und immer wieder im Fernsehen vor Augen geführt bekommen, konnte sie aber nie wirklich realisieren. Zu unrealistisch erschienen sie mir. Weiterlesen

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »

© 2024

Theme von Anders NorénHoch ↑