Habt ihr euch schon mal überlegt, wie es wohl aussehen mag, wenn ich am Schreiben bin. Ich meine: Habt ihr beim Lesen ein Bild von der Schreibenden vor eurem inneren Auge? Also ich habe sowas. Bei allen Blogs, die ich mitlese, stelle ich mir immer jemanden dahinter vor. Ich male mir im Kopf ein Bild, wie sie oder er wohl angezogen ist, wo sie oder er beim Schreiben wohl sitzt oder liegt und wie seine Umgebung aussehen mag. Und dadurch kreiere ich ein Bild, von welchem ich nie erfahren werde, ob es stimmt. Und deshalb wäre ich gerne mal eine kleine Blog-Maus. Eine, die bei allen Bloggern, deren Geschichten ich immer lese, für mich mal einen Blick ins Leben wirft. Mich würde unendlich interessieren, ob ich bei irgendjemandem auch nur annähernd richtig liege, mit meinen Bildern. Und noch viel mehr würde mich interessieren, bei wem ich total daneben liege.
Geht es noch jemandem so? Spannend wäre doch, wenn die Blogcommunity sich einmal gegenseitig Geschichten über den anderen schreiben würde. So nach dem Motto: So stelle ich mir XY vor – und XY schreibt, wie er sich die Modepraline vorstellt. Das wäre eine Party und die Überraschungen wären garantiert. Das passiert mir nämlich auch öfters mal, wenn ich jemanden nur vom Telefon kenne und mir aufgrund der Stimme ein Bild kreiere. Bei der ersten Begegnung passiert es nicht selten, dass da eine total andere Person steht, als ich erwartet habe. Und das ist unglaublich spannend.
Meine Blog-Maus würde euch natürlich nur ganz kurz besuchen – einfach nur, um meine Neugierde zu befriedigen … und dann wäre sie auch schon wieder weg. Schliesslich war ja lange die falsche Meinung, alle Blogger/innen seien Nerds oder Kellerkinder, blass und ohne Hobbys. Dass das nicht stimmt, wurde mir spätestens klar, als ich selber zu bloggen begann. Denn ich passe in unendlich viele Schubladen, aber in die der Nerds und Kellerkinder nicht einmal ein bisschen. Gar nicht! Wer von euch ist genauso neugierig wie ich – Hand aufs Herz!
Wirklich eine interessante Idee. Tatsächlich ist es so, dass ich von Leuten, die ich kenne, dann aber deren Texte lese, nochmal ein ganz anderes Bild bekomme – oder eben auch anders herum. Schon faszinierend, was diese Schreibstimme über einen Menschen aussagen kann ^^
Liebe Grüße, Tinka 🙂
Gell, eine Maus mehr also….
Da würde ich gerne mitmachen 😀 Allerdings stelle ich mir die Blogger selten an ihrer Tastatur vor, sondern erlebe lieber die Geschichten mit, von denen sie erzählen. Bei diesem Eintrag kam mir etwa nicht die (vermutlich 😉 ) menschliche Modepraline am Rechner in den Sinn, sondern halt so eine kleine Maus mit Brille, die neugierig neben mir auf dem Schreibtisch hockt während ich mich literarisch betätige. Danke für das interessante Bild!
Hihihi, ich bin jetzt also eine kleine Maus – wie süss – könntest Du dieses Bild bitte behalten!? 🙂
Ehrlicherweise stelle ich mir bei Schreibenden so gut wie nie vor, wie die wohl aussehen und in welchem Ambiente die sich so an der Tastatur verlustieren…Viele machen ja auch irgendwann Fotos und dann sieht man sie oder ihre Umgebung, manchmal wollte ich die aber gar nicht sehen 😉 Bei Stimmen stelle ich sofort etwas vor – nur leider ist meine Trefferquote nicht hoch, wenn ich dann mal mit der Realität konfrontiert werde…aber falls hier mal ein „Blogmaus-Contest“ stattfindet, schaeu ich mir das gerne an 😉 Schönen Sonntag noch und luftige Grüße
Ein Blogmaus-Contest! Was für eine coole Idee und was für ein noch cooleres Wort! 🙂
Find ich eine ganz bezaubernde Idee. Gleichzeitig ist der Reiz des Unbekannten genauso groß, wie die Neugier auf Gesichter und Menschen hinter den Blogs… Bin für jede Schandtat bereit 😀
Wir wären ja ein ganz schön schräger Haufen – man müsste einen Ort haben, der für alle irgendwie halbwegs vernünftig zu erreichen ist…..wo der wohl wäre? In Geografie bin ich eine Null! 🙁
Zuerst kommt aber das wilde spekulieren, raten, phantasieren und in alle Fettnäpfchen treten !!!!!!!!!!! :-))
Ja, und das macht noch viel mehr Spass! 🙂
Ich bin dabei…wie auch immer das dann geht. Werde es demnächst aufgreifen 🙂
Hurra! 🙂
Hmm… Ich sehe dich als Frau Mitte 40, nicht mager, sondern eher etwas gemütlich, braune mittellange Haare mit Lesebrille, einen Pott Kaffee neben dir, sitzend in deinem Büro am Echtholzschreibtisch, nur die Kleine Lampe an. Ganz bestimmt liege ich toootal falsch, oooder? 😄
Ziemlich falsch – Frau, 48 – Konfektionsgrösse 40, seeeeehr kurze graue Haare, Lesebrille, eine Tasse Kaffee – im Esszimmer am weissen Esstisch mit einem kitschigen Kronleuchter…..:-)
Mach doch mal eine Gartenparty und wer Lust von uns hat kommt bei dir vorbei. Rein darf aber nur wen du sicher erkennst. Wetten ich bin dein einziger Gast?
Nö, wetten Dein Herrchen ist mit dabei – weil Du nämlich alleine niemals soweit kommst – dafür sind Deine Beinchen zu kurz….:-)
Was für ein witziger Beitrag! Ich stelle mir dich in einem Zimmer vor, das nicht zu chaotisch und nicht zu ordentlich ist! Du hast beim Schreiben eine Tasse Café oder Tee neben Dir stehen und bist ganz aufs Schreiben konzentriert. Witzigerweise stelle ich mir auch vor, dass du einen Wintergarten hast und gerne ins Grüne guckst 😉
Woher weisst Du das ? Nein, im Ernst: Sitze im Wohnzimmer – mehr chaotisch als ordentlich … irgendwas dazwischen, neben mir eine Tasse Kaffee … ganz aufs Schreiben konzentriert – und ich habe tatsächlich einen Wintergarten. It’s magic! 🙂
….. und WIE neugiereig ICH bin … 😆
Durch die Apotheke bedingt, habe ich ja viel Kontakt am Telefon… ICH stelle mir IMMER vor, wie der oder die andere aussehen mag, gerade wenn man sich öfter spricht ….
Wenn ich dann mal nach laaaaanger Zeit endlich mal ein echtes Foto, Bild, oder die Person in echt gesehen habe… war ich ab und an dann aber auch schon enttäuscht….
da kam es vor, dass ein Mann mit einer solch erotischen Stimme leider aussah ….
wie Milch und Spucke 😉 ….
ich vermute ganz stark, dass sich die Leute bei einer „Food-Bloggerin“ immer vorstellen, dass DIE ständig was zu futtern neben der Tastatur liegen hat
Zauberhafte Grüße … Katja
Wir bilden doch einfach eine Maus-Familie, dann können wir gemeinsam durch die Bloggerstuben ziehen! 🙂
Aaaalsoooo: entgegen meines Hauptblogs, der ja nur einen ((sehr)) (kleinen) Teil des wahren Lebens ausmacht, denke ich beim Lesen mancher Zeilen in keinster Weise an das Aussehen des jenigen, der da schreibt, es spielt in diesem Moment keine Rolle, denn es geht doch meistens um den Inhalt der Texte oder anderem Inhalt. Dabei ist etwas ganz anders für mich wichtig: WIE denkt der Mensch hinter den Worten? Was fühlt der Mensch hinter den Worten? UNd auch: welche „Beziehung“ habe ich zum Inhalt der gelesenen Seiten.
Dennoch ein witziger Ansatz und er hat mich immerhin sofort zu einem unqualifizierten Kommentar gebracht 😉
GLG Mies
Ich finde den Kommentar GAR NICHT unqualifiziert, im Gegenteil. Und …. ich sehe, jeder Mensch tickt anders! Und das ist gut so!
Tja…. wie ist Jemand den man nicht sieht??Rätselraten abstrakt.
Also das was man liest ist ja ein Teil von Ihm und die Gedankengänge dahinter sind dann auch irgendwie ein Teil seiner Persönlichkeit,aber das Äussere dieser Person????
Nicht nur das Äussere – einfach sein „Leben beim Schreiben“ …. wo sitzt er/sie, wie gekleidet, in welcher Umgebung und und und…..
Sach ich doch,das Äusserliche.Mich interessiert der Gedanke und die Meinung die in einem Blog enthalten sind.
Ich finde das auch total spannend!!! Aus irgendeinem Grund habe ich mir mal vorgestellt du hättest einnen Wintergarten bzw. große, viele Fenster und grün davor und würdest dann dort an einem Tisch sitzen und schreiben. Ich finde es total witzig wie man sich nicht nur die Menschen vorstellt, sondern auch das ganze drumherum.
Also mit dem grossen Wintergarten und den vielen Fenstern liegst Du total richtig, ich mag helle Räume. Aber am Tisch sitze ich im Wohnzimmer und schreibe dort, so habe ich immer alles im Blick! 🙂
Im Sommer sitzt du mit leichter Kleidung im Garten im Liegestuhl. Der Laptop ist auf den Knien und auf einem kleinen Beistelltisch aus Holz steht ein kühles Getränk mit Strohhalm. Das Glas ist beschlagen. Ab und zu schweift der Blick durch den Garten und über die Schäfchenwolken um die Gedanken zu ordnen. Die Formulierung mancher Sätze entsteht im Kopf beim nuckeln am Strohhalm und nach einer halben Stunde kommt dein Liebster und fragt dich mit einem Lächeln wie du vorwärts kommst. Dann lächelst du zurück und sagst „Fast fertig, Schatz“. Mit zögerndem Zeigefinger wegen dem unbegründetem Zweifel ob alles gut ist drückst du auf „Publish“, klappst den Laptop zu und lehnst dich mit geschlossenen Augen nach hinten um die Sonne mit einem zufriedenem Gesichtsausdruck zu geniessen.
Klingt wunderbar …. schnulzig …. Rosemunde Pilchner …. und NEIN, nichts davon stimmt! Aber es ist wunderbar geschrieben! Und passt so gar nicht zu mir. Ich bin NIE im Garten, mag keine Liegestühle – trinke keine Getränke mit Strohhalme, habe keinen Beistelltisch und habe den Laptop nie auf den Beinen, weil ich von dieser Haltung Kopfschmerzen bekomme. Und mein Liebster frag nie, wie es beim Schreiben läuft – das Schreiben gehört nämlich GANZ ALLEINE MIR und meine Familie fragt nie danach. Die wissen, dass ich das locker mache…. Also: ziemlich unromantisch, meine Art!
Ich auch neugierig! 😉 Hab schon oft gemerkt, dass ich mit dem Alter der Blogger völlig falsch liegen muss. Aber eigentlich finde ich gerade gut, dass wir völlig losgelöst von Person und Ansehen tolle Beiträge lesen dürfen.
Ich merke bei mir, dass ich bei manchen Blogs, die ich besonders gerne lese, mega gerne ein Gesicht oder einen Menschen dazu hätte – weil ich dann noch diesen Link im Kopf machen kann … so ticke ich….
Das kann ich nachvollziehen und finde ich auch sehr schön, aber brauche es nicht unbedingt. Ich finde es so reizvoll, dass Sympathien durch Worte entstehen können – unabhängig davon, ob es positive oder auch kritische Texte sind.
Da bin ich natürlich ganz bei Dir! Das stimmt! 🙂
Liebe Grüße! 🙂
Na, da bin ich ja mal gespannt, wie Du mich siehst! Also, Daniela, ich habe mir mal meine Gedanken gemacht: Weiße oder helle Möbel stelle ich mich in Deiner Umgebung vor. Und nachdem Du wohl wegen Deines Jobs täglich chic aussehen musst, würde ich mal darauf tippen, dass Du beim Schreiben eher lässig gekleidet bist, also Yoga-Hose, Kapuzenpulli (wenn es mal kälter ist) oder so was ähnliches. Aber nicht die bewussten Jogginghosen sondern da auch wieder Freizeitkleidung mit Stil. Hmmm, liege ich richtig?
LG
Sabine
Möbel ja, da liegst Du richtig. Bequem beim Schreiben liegst Du auch richtig, aber den Stil kannst Du weglassen. Ich bin meist im Pyjama zu Hause – kicher! Aber sonst…gar nicht so schlecht…:-)
Und wie siehst Du mich?
Du magst die Natur – sitzt demzufolge gerne im Grünen zum Schreiben – oder irgendwo in einem fernen Land am Strand mit Blick aufs Meer. Du bist gerne locker gekleidet – magst keine modischen Diktate und machst das, was Dir passt. Mein Bild gerade ist….auf dem Badetuch, mit Hund, einer Flasche Wasser und Laptop in kurzer Hose und T-Shirt….und mit Pferdeschwanz…..????
Yeahhhh, fantastisch. Du hast es erkannt! Schönes Wochenende!
Sabine mit Gaston.
Tolle Idee. Beim einschätzen bin ich auch schon völlig daneben gelegen. Wäre sicher spannend zu lesen wie die Vorstellung und Realität zusammen passen 😉
Ich bin so unglaublich neugierig – mein Naturel! 🙂
Hihi da haben wir wieder etwas gemeinsam 😉
Na, von mir gibt’s ja ein Foto, aber meine Wohnung? Eh. Sagen wir mal, kurz bevor Gäste kommen, herrscht das, was andere als Ordnung bezeichnen. (Dementsprechend hat auch der Blog keine regelmäßigen Veröffentlichungstermine.)
Ich bin üblicherweise viel zu interessiert an dem, was dasteht, um mir Gedanken über das Aussehen und Leben jener Person zu machen, die die Einträge verfasst.
Für mich hängt das, was da steht, zwingend mit der Person zusammen, die es geschrieben hat….
Tolle Idee, freue mich auf deine Mausies ; )
Du sitzt übrigens in einem schwarzen Rollkragenpulli an einem kleinen weissen, etwas verschnörkelten Schreibtisch an einem Laptop. Beim Tippen trägst du eine schwarze coole Brille, die perfekt zu deinem frechen Haarschnitt passt. Wenn du nach rechts guckst, blickst du aus einem Fenster in den (wilden) Garten. 😘
Da hast Du das eine Bild von mir aber gut studiert…..:-) *lach*
Ich glaube, ich habe inzwischen schon mehrere gesehen. Aber ob ich dich erkennen würde, wenn du mir in der Stadt entgegen kämst ist schwer zu sagen. Das wäre bestimmt dieses „Ist sie’s? Ja? Nee, ist sie nicht. Oder vielleicht doch?“
Ja, live ist immer nochmal anders. Als ich da letzthin des öfteren in der Presse erschienen bin, hat mich auf einmal eine Frau auf der Strasse angesprochen und gefragt, ob ich nicht die mit dem lustigen Buch sei. Ich war ganz schön platt – aber sie hat mich tatsächlich erkannt und mir zum Buch gratuliert. Ich war ja vielleicht stolz wie Anton!
Du Promi!!! 😃
Bäh! 🙁
Na na. Wenn du auf der Straße erkannt wirst… Aber immerhin bist du ein Promi, der sich seine Bekanntheit selbst erarbeitet hat und nicht geerbt. 😁
Also bloss weil mich eine Frau erkannt hat, bin ich noch lange kein Promi. Höchstens ein Cervelat-Promi …. 🙂
😁
*meld* Hier!!! *schnipps*
Von vielen sieht man ja das ein oder andere Foto, aber einige sind für mich völlig gesichtslos. Da wäre ich schon neugierig.
Ich wurde auch schon völlig falsch eingeschätzt, das war sehr interessant.
Ok, dann sind wir schon mal zwei Mäuse! 🙂