Wir sind alles Individuen. Alles, was atmet, ist individuell – egal, ob menschlich oder tierisch.
Es gibt Menschen, die sich gerne bewegen.
Es gibt Menschen, die gerne lesen.
Es gibt Menschen, die gerne essen.
Es gibt Menschen, die gerne kochen.
Es gibt Menschen, die für ihren Job leben.
Es gibt Menschen, die für ihre Familie leben.
Und genauso gibt es auch Menschen, die all das eben gerade NICHT gerne mögen. Weil jeder anders ist. Ganz einfach. Es gibt also kein richtig oder falsch, es gibt einfach nur ein eigen!
Schon mal überlegt, wie es bei den Hunden ist. Seit ich Ellie habe, befasse ich mich sehr viel damit und – es ist nicht die Bohne anders, als bei uns.
Es gibt Hunde, die sich gerne bewegen.
Es gibt Hunde, die gerne in der Sonne liegen.
Es gibt Hunde, die gerne kuscheln.
Es gibt Hunde, die gerne baden.
Es gibt Hunde, die gerne schlafen.
Es gibt Hunde, die gerne fressen.
Und genauso gibt es auch Hunde, die all das eben NICHT gerne mögen. Das Problem ist nur, dass wir Menschen immer meinen, alle Hunde müssten gleich sein. Haben wir irgendein schlaues Buch gelesen, wie der ultimativ perfekte Hund zu sein hat und schon beginnt der Stress. Hundetrainer, Hundepsychiater, Hundeversteher, Hundeflüsterer, Hundekommunikator und und und. Dabei möchte die Fellnase vielleicht einfach nur eigen sein. Nicht jeder Hund will kuscheln. Genauso wenig wie baden, knuddeln, rennen, spielen oder apportieren. Wer hat beschlossen, dass Hunde das Stöckchen zu bringen haben, welches wir ihnen werfen? Also meine Ellie findet das oberdoof. Frauchen schmeisst es weg – also kann es nur Schrott sein. Warum also sollte sie das Teil holen?
Drum: Hunde sind genauso verschieden wie wir Menschen. Lasst sie doch einfach sein, wie sie eben gerne sein möchten! Jeder auf seine Art besonders und eigen!
Ich stelle fest:
Zum oben beispielhaft aufgeführten Menschen tauge ich prima. Zum Hund anscheinend nur so semi. Ich liege nämlich nicht gern in der Sonne herum.
ODER ich bin eben ein „Nicht-jeder-Hund“.
😉
Du bist ohnehin ein NICHT-JEDER-WAS-AUCH-IMMER … Kurz: Individuum!
Recht hat sie, die Modepraline. Mich gibt es, gottlob, nur einmal.
Jeden gibt es, gottlob, nur einmal! 🙂
Obwohl eine schmerzfreie Zweiteilung in manchen Situationen gar nicht so verkehrt wäre.
Wie oft habe ich mir auf Arbeit schon gewünscht, mehr als nur an einem Ort gleichzeitig sein zu können.
Spätestens dann, wenn ich mit zwei Telefonen gleichzeitig spreche, die Mitarbeiter dringend meine Wenigkeit einfordern und ich eigentlich schon zu einem Außentermin fahren müsste.
Da sich in der Wissenschaft diesbezüglich noch nichts wirklich ausgereiftes getan hat und ich somit auch nicht über einen gleich denkenden(!) Klon verfüge, bleibt mir nur die Option, alles nacheinander abzuarbeiten.
Wenn das Zeitalter der Klonerei in der Menschheit gekommen ist, dann bin ich definitiv WEG!
Ich auch.
😀
I-wie saß ich bissl ungläubig vor deinem Beitrag. Wie kann man es ernsthaft meinen (damit bist nicht du gemeint), alle über einen Kamm scheren zu sollen, egal ob Mensch oder Hund. Ich hatte immer schon das Verständnis, dass jedes Lebewesen so zu nehmen ist, wie es ist. Wobei ich zugebe, dass ich das nicht immer in meinem Leben so gelebt habe (nobody is perfect). Aber im Wesentlichen kann es doch nur darum gehen, sich auf das einzustellen/einzulassen, so wie der/die/das andere ist! Und nur bei NO-GO´s dagegen zu gehen.
Ich habe den Eindruck, bei dir ist der Hund der Chef im Haus.
Manchmal ist das tatsächlich so….aber in der Regel bin ICH der Chef im Haus – im GANZEN Haus!!! 🙂
Gut, wenn du das glaubst.
Kann es sein, dass Du kein Tierfreund bist?
Da liegst du falsch, nur werden gerade Hunde viel zu viel verhätschelt und haben eine völlig falsche Rolle in der menschlichen Familie. Ein Hund ist ein Hund und kein Kuscheltier.
Mein Hund ist Hund UND Kuscheltier – das macht sie so besonders. Wenn sie nicht kuscheln kann, ist sie todtraurig (und ich auch…) und wenn sie nicht rumtoben kann wie ein Hund, ist sie genauso traurig (und ich auch)….also: Beides möglich! 🙂
Ja, ist so ne Sache mit der Wahrnehmung.
Genau – nimm meine Augen und schau – dann nehm ich Deine und schaue! 🙂
Was hat dein Hund von dieser Verniedlichung und Vermenschlichung?
Aber du bist ja nicht allein. Viele Hundebesitzer machen solche Dinge und nicht nur die.
Ich ziehe meinem Hund keine Kleider an – ich trage ihn nicht in der Handtasche. Er läuft an der Leine, frisst aus dem Napf, kennt seine Kommandos, muss gehorchen und wird einfach hin und wieder von mir gehätschelt und schläft in seinem Bettchen auf meinem Bett. Was ist daran falsch oder vermenschlicht?
Was hat ein Hund auf deinem Bett zu suchen ? Und überhaupt, was macht der Hund im Schlafzimmer?
So, jetzt hat das Nordlicht beschlossen, auf Kollisionskurs zu fahren, gell???!!! Also, was machst Du in der Natur und überhaupt, was hast Du in Deiner Wohnung zu suchen? Kicher…..in etwa gleich intelligente Fragen! Wer hat richtig und falsch in Bezug auf Tier/Mensch definiert? Meine Ellie schläft bei mir, weil sie ganz offenkundig nicht gerne alleine ist. Und mich, ja mich stört es nicht – im Gegenteil! Ich habe ja keinen Hund, um ihn NICHT zu haben. Jeder soll doch auf seine Art glücklich werden! So – und jetzt nochmal zu meiner Frage: Was machst Du in der Natur? Die gehört den Tieren! Oder so….
Das erscheint mir doch ein wenig zu liberal und fehlgeleitet.
Ein einsamer Hund….ooohh..
Warum kaufst du dann ein einzelnes Rudeltier?
Also: Erstens habe ich Ellie nicht gekauft, sondern ihr ein neues Zuhause gegeben, weil sie zuerst ausgesetzt und dann zurückgelassen wurde (deshalb zweimal im Tierheim gelandet). Zweitens habe ich noch 3 Kater – um allen gerecht werden zu können, werde ich mich hüten, mir noch mehr Tiere zuzulegen. Ellie orientiert sich am Menschen, nicht am Hund – für sie sind wir das Rudel und ich die Rudelführerin. Ihre Artgenossen sind ihr ziemlich egal. So kann das schon mal sein, wenn ein Hund eine enge Bindung zum Menschen hat. Und fehlgeleitet – nun ja, das wäre dann wohl eine Sache des Blickwinkels. Ich sehe das von einer komplett anderen Seite. Ich finde Menschen fehlgeleitet, die Hunde halten, aber möchten, dass diese draussen in der Hundehütte wohnen oder im Zwinger leben. Ein Hund ist ein Familienmitglied. Er sucht Anschluss und ist auf den Menschen angewiesen, denn vom Wolf hat er nicht mehr wirklich viel. Also gehört er zu uns mit dazu. So einfach ist das! Du merkst – als aktive Tierschützerin und Mitarbeiterin im Tierheim wirst Du bei mir auf Granit beissen! Aber das macht nichts – leg Dir bloss nie einen Hund zu!!
Du reagierst emotional und das zeigt mir, dass du meinst, dich verteidigen zu müssen.
Falsch verstandene Tierliebe ist genauso schlimm wie Hundezwinger. Ich brauche keinen Hund und ich habe dafür auch keine Zeit. Ich sehe nur viel zu oft Übertreibungen und Fehlverhalten bei Hundebesitzern, die auch noch meinen, ihrem Hund etwas Gutes zu tun, ohne Kenntnis, Ohne Ausbildung.
Ein Tier ist kein Spielzeug und kein Zeitvertreib und gehört in keinem Fall ins Schlafzimmer.
Logisch meine ich, das richtigstellen zu müssen – zumal ich die Ausbildung sehr wohl gemacht habe…Besserwisser Du!
Und warum lässt du den Hund dann im Schalfzimmer schlafen ?
Das wertet seinen Rang nur unnötig auf.
Ich halte dir nur einen Spiegel vor. Du regst dich auf, ich nicht.