von süss bis ungeniessbar

Sowas von logisch!

Wenn ich Kurz- oder Langurlaub mache, dann werde ich gerne von der Enkelin per Facetime über alles informiert, was sie mir so erzählen möchte. Hin und wieder gucken wir auch zusammen ein Buch an, das sie so hinstellt, dass ich die Seiten sehen und erzählen kann. Sie ist sehr kreativ, wenn es darum geht, auch auf Entfernung ihre Dosis Grosi zu bekommen.

Gerade kürzlich war ich in der Sonnenstube Tessin (es hat zwar fast nur geregnet) und sie wollte wissen, ob ich denn nach meiner Ankunft zu Hause noch zu Besuch komme.

Sie: „Okay, Grosi, wenn Du ankommst, kannst Du gleich zu uns zum Spielen kommen.“

Ich: „Das geht nicht, weil ich muss ganz lange Zug fahren und es wird abend, bis ich zu Hause bin.“

Sie: „Ach Grosi, das musst Du nicht. Du musst nur einen Schnellzug nehmen!“

Sowas von sonnenklar, oder? Dass ich selber nicht darauf gekommen bin …

Was zum Geier?????

Seit ich wieder zur studierenden Gruppe der Schweizer Bevölkerung gehöre, fahre ich auch wieder mehr Zug. Nicht meine Lieblingsbeschäftigung – aber mehr wegen der hässlichen Bahnhöfe. Das Zugfahren an sich wäre noch schön …

… wenn denn der Lokführer denselben Fahrplan im Kopf hätte, wie seine Fahrgäste.

Heute so geschehen: Ich sass im Schnellzug von Olten über Solothurn nach Grenchen Süd. Dort hatte ich mein Auto geparkt und freute mich nach einem langen Schultag auf das Abendessen, welches der Göttergatte gekocht hat.

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Wenn der Anstand flöten geht…

Immer, wenn uns früher jemand begegnet ist, der sich daneben benommen hat, meinte meine Mutter mit einem Kopfschütteln: „Der/die ist wohl auch mit dem Schnellzug durch die Kinderstube gerast.“ Eigentlich heisst das nichts anderes als unerzogen, frech, unanständig und ziemlich daneben zu sein. Dieser Satz hat sich sehr in meinem Kopf eingebrannt. Nicht nur, dass ich das Bild dazu lustig und total passend finde – nein, der Satz kommt mir heute eigentlich täglich in den Sinn oder über die Lippen. Leider spricht das nicht unbedingt für das gute Benehmen vieler Mitmenschen. Im Gegenteil! Weiterlesen

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