von süss bis ungeniessbar

Aus meinen Kinderschuhen … Teil 1

Ich habe in letzter Zeit oft Träume aus meiner Kindheit. Keine Ahnung, ob das mit den Wechseljahren zusammenhängt. Mir fallen viele Geschehnisse aus meiner Kindheit und Jugend wieder ein.

Meine grosse Liebe war Barbie. Ich hatte ungefähr sieben dieser Puppen – inklusive Ken. Es gab damals zwar noch kein Barbiewohnmobil und keinen Barbiepool. Dafür hatte ich aber meine heilige Schatztruhe, gefüllt mit Barbiekleidern, Schuhen und ganz viel kleinem Krimskrams. Jede meiner Puppen hatte einen Namen und in meiner Vorstellung konnten sie alle sprechen. Das witzige dabei war, dass sie alle Schriftdeutsch sprachen. Immer, wenn ich ihre Stimmen mimte, war das in Schriftdeutsch. Niemals in meiner Muttersprache Schweizerdeutsch. Eine war hübscher als die andere und ich frisierte sie stundelang, zog sie immer wieder um und stellte mir vor, ich wäre eine Barbie. Weiterlesen

Glucke sucht Küken

Hilfe, meine Kinder sind erwachsen geworden und haben vergessen, mir das mitzuteilen. Irgendwie ging das plötzlich so schnell, dass ich da wohl etwas verpasst habe. Und nun? Nun habe ich zwei grosse Gluckenflügel und keine Jungen mehr, die darunter wohnen wollen. Oder nur noch, wenn wirklich Not am Mann oder der Frau ist. Seufz:-( Mama wird arbeitslos.

Und nun kommt die Frage aller Fragen: Wäre ein kleiner Hund die Lösung? Einer, der immer bei mir wäre, der bei mir schlafen, mit mir Fernsehen, mich zur Arbeit begleiten und mich anhimmeln würde. Und den ich bemuttern, verhätscheln und umsorgen könnte. Diese Vorstelllung finde ich je länger, umso schöner. Einziger Haken: Meine drei Katzen. Also zwei davon sind noch relativ jung, und würden sich wohl an den neuen Gesellen gewöhnen. Aber der alte Kater, der nun schon 15 Jahre bei uns lebt – ich fürchte, dass der das nicht mehr so einfach hinnehmen würde. Deswegen bin ich mir da noch nicht so sicher. Vielleicht warte ich mit meinem Vorhaben doch noch ein Weilchen. Ich will nicht schuld daran sein, wenn unser Mister Miau das Zeitliche segnet, weil ein bellender Kollege einzieht. Weiterlesen

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