Hey Mick
In der Nacht, bevor Du gestorben bist, hast Du mir bei ganz wenigen Dingen gesagt, zu wem diese gehen sollen. Eines davon war Dein geliebtes Motorrad. Und es war sonnenklar, wem Du das vermachen wolltest:
„Ich möchte, dass mein Töff zu Beat geht. Wir haben alle Touren zusammen gemacht. Er war mein Buddy zu jeder Zeit und mit ihm war jede Tour besonders. Er hat zwar den Bruder meines Motorrads, aber dort wird mein Gefährt gut aufgehoben sein.“
Für die Kinder und mich war immer klar, dass Beat der neue Besitzer werden MUSS. Niemand hat auf dem Bike mehr mit Dir erlebt, als er.
Und so kommt es, dass Beat heute Deine Maschine abgeholt hat.
Das Geräusch, als Beat den Motor gestartet hat, war zwar vertraut, tat aber auch weh. Genauso weh tat es aber, Dein Motorrad immer wieder still in der Garage stehen zu sehen. Jetzt ist schliesslich die Zeit, in der Du mit Beat und den Jungs über die Pässe fahren würdest.
Dein Gefährt hat also heute ein neues Zuhause bekommen. Und ich bin mir sicher, dass Du heute mit Beat mitgefahren bist.
Dinge ziehen zu lassen, ist das eine. Zu wissen, dass Du nie mehr kommen wirst, das andere. Mal ist es erträglich, mal tut es unsäglich weh. Und manchmal versuche ich, einfach nicht daran zu denken.
Ich liebe Dich – für immer.
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