Manche Dinge ändern sich schneller, als man denkt. So ist es bei uns im Moment gerade. Unser Tochterkind ist im Sommer in ein anderes Land und dazu noch in eine Grossstadt gezogen, um den Studiumstraum zu verwirklichen. Ein mutiger Schritt, den ich sehr bewundere. Ich weiss nicht, ob ich mich das mit 20-ig getraut hätte. Viel spannender aber noch: Das Tochterkind ist gegangen – und nun ist eine junge Frau auf Urlaub nach Hause gekommen. Schwupp! Irgendwie ist da in der Zwischenzeit eine Ladung Selbständigkeit, Charakterstärke, Mut und Zielstrebigkeit auf das Tochterkind runtergefallen. Und das ist schön zu sehen.
Das nötige Rüstzeug haben wir ihr die letzten 20 Jahre hoffentlich mitgeben können – nun hat sie es ganz offensichtlich richtig eingesetzt und hat sich zu einer taffen, jungen Frau gemausert. Mit allem Drum und Dran. Haushaltung managen, putzen, einkaufen, kochen, Studium, lernen, Ausgang, neue Freunde suchen (und finden) und das Zurechtfinden im Dschungel der Grossstadt. Nun ja, ich meine: Sie ist in einem 5000-Seelen-Dorf auf dem Land aufgewachsen und hat gleich den Schritt in eine Millionenstadt gemacht. Nicht ganz ohne. Und drum bin ich doch ziemlich stolz auf das Küken.
Jaja, ich weiss – es ist nun eigentlich kein Küken mehr. Aber ich bin und bleibe im Herzen halt eine Glucke und sie wird immer mein Küken bleiben … egal wie erwachsen sie auch ist. Und ich bin auch ein winziges Bisschen stolz auf uns Eltern, dass wir das so gut hinbekommen haben. Ich klopfe mir jetzt mal schnell eine Runde auf die Schulter…
ich kenn nur die andere Sichtweise- die der Tochter. Ich bin naemlich mit 16 Jahren fuer ein Semester nach Argentinien geganngen- auch vom Dorf in ne Grossstadt. Und jetzt mit dem Studium nach Amerika. Ich wollt meine Mama schon immer mal fragen, wie es ihr so damit gegangen ist- ich fands immer total spannend und super und moeglichst weit weg und Freiheit. Aber es braucht auch viiiel Mut und Vertrauen der Eltern.
Liebe gruesse
Cool, liebe Lisa, dass es auch mal von der anderen Seite her klingt…:-)
Zeit im Ausland tut jungen Leute enorm gut. Raus aus den bekannten Werten, eine neue Kultur. Meine zwei grossen machten es bereits, der Grosse wächst jetzt zum 3. mal neu an, in Lausanne nur, aber völlig anderes als Zürich. Daran wächst man. Ich finde es schade, dass das zu meiner Zeit noch nicht so einfach und üblich war…
Also, ich war auch in England – zwar nur für 5 Monate, aber das war damals schon cool! 🙂
Unbedingt! Kinderlose Kaiserinnen sind auch im R in gelreigen hüpfende weibsbilder. *unterak*
Mir ist in einigen deiner Beiträgen aufgefallen, dass du die Zahlen häufig so schreibst: 20-ig
Ich und mein Klugscheißer-Gen fragen uns jetzt, ob das einen Grund hat?
Denn ausgeschrieben stände da ja zwanzig-ig.
🙂
Jetzt, wo Du es sagst, frage ich mich das auch….meine Güte – musst Du mich so ins Wanken bringen? *peinlich berührt und errötet auf den Boden schau*
Ich dachte, so schreibt man das in der Schweiz 😉
Das hört sich gut an.
Es zeigt, dass ihr dem Küken wirklich alles mitgegeben habt, damit sie diesen Schritt wagt und dass sie sich zurechtfindet in der Ferne.
Ich bin auch mit 16 weg von einem 1000 Seelendorf in die Großstadt, von der man damals sagte, dass jeder fünfte ein Verbrecher sei.
Ich habe arg zu kämpfen gehabt, weil ich weder das Rüstzeug noch das Selbstbewußtsein mitbekommen habe.
Deshalb sage ich einfach mal im Namen deines Kükens ein großes Danke an dich und deinen Göga 🙂
Göga!! Ich lach mich gerade schlapp über diese Abkürzung … die klau ich mir….Göööögaaaa!!! 🙂 Danke Dir fürs Kompliment! 🙂
Göga ist einfach intergalaktisch …. schlapplach…
…aber wie…!!!
Und man/frau kann es schneller durchs Haus brüllen/mit erhobener Stimme artikulieren, wenn man/frau etwas braucht oder ihn zu einem ernsthaften Gespräch heranzitieren möchte.
Da würde die Langform sonst nur unnötig aufhalten.
„Göga, Chips-Nachschub!“
„Göga, wir müssen reden!“
„Göga, Platz! Aus!“
😉
Ich lach mich gerade kringelig vor dem Laptop – danke!!!
Bitte!
die ausgeschriebene Version wäre doch auch viiiiiel zu lang und umständlich….lach….
🙂
Ist doch ein wunderschönes Gefühl, wenn man auf sein Kind stolz sein kann, und auch weiß, dass man selber vieles richtig gemacht hat.
Jaaaaaa!!!
Ich kann das sehr gut nachvollziehen! Unsere Tochter studiert jetzt in Maastricht und als Eltern haben wir vorher auch kräftig mitgezittert, ob sie das schafft. Vor allen Dingen die vielen organisatorischen Dinge zu erledigen, die erforderlich sind, bis man endlich in einer Wohnung untergekommen ist, Strom, Wasser, Telefon und Internet sowie den Weg zum Einkauf und zur Uni gefunden hat. Und was meint ihr? Hat sie es geschafft? Selbstverständlich hat sie es geschafft. Wie alle anderen „Kinder“ auch! 😉
Achim
Kommt mir alles sehr bekannt vor – die ganze Aufzählung….und wir haben das alle gut gemacht – wir Oldies und unsere Kiddies! 🙂
Schließe mich der allgemeinen Schulterklopferei an! Dürfen kinderlose Weiber auch mithüpfen?
Es darf gehüpft werden….
hüpfhüpfdihüpfrumsssweiterhüpfdihüpf..
Kinder können, wenn man sie lässt.
Yesss….
Gratuliere zum erwachsenen Küken! Auch ich erinnere mich gerne, ich alter Gockel.
Gockel und Glucke gackern….
Du kannst stolz auf dich sein und auf das Kind. Ich habe auch so eine Tochter, die ist 19, und macht gerade eine Weltreise ganz allein. Ich habe mir große Sorgen gemacht, jetzt bin ich aber mächtig stolz auf die Kleine
Cooles Gefühl, gell!?
Bingo, das tröstet mich immer, wenn ich an unsere STreitigkeiten denke, die manchmal an die Grenze gingen. Jetzt klopfe ich mir auf die Schulter und sage, so viel kann ich nicht falsch gemacht haben, wenn die Kleine jetzt so groß rauskommt. Heißt es nicht, der Apfel fällt nicht weit vom STamm?
Genauuuuu!!! 🙂
Schönere Worte als Ann werde ich nie finden können… gehen lassen ist Kaiserinnendisziplin
😉
Dann bin ich jetzt also Kaiserin Dani?
Die taffen Weibsbilder sind Kaiserinnen und tanzen im Ringelreihen 😀 :D. Und es werden immer mehr Kaiserinnen und taffe Weibsbilder :))))
So und ich lach mich jetzt in eine Mütze voll Schlaf. Gute Nacht euch allen. *moon*
gute nacht, simmis mama, schöne Träume…und den anderen auch bald 😉
Ebenso!
danke 😉
Gut Schnarch! 🙂
Eine Blogwelt voller Kaiserinnen – meine Güte…unheimlich!
( na dann Simmis Mama mal mit unterhak und mit ihr hüpf )
Du hast einen bezaubernden Familiensinn…die Blumen und ich finden dich in deiener Mitte
Dankeschön 🙂
sagt die wundervollste Gluckenmama mit Hang zum Gehen Lassen auf der Welt 😉
Da kannst Du wirklich stolz sein 😊 wobei ich mir eine kleine Korrektur bezüglich des „Herunterfallen“ der Tugenden denken würde: sie lebt ihr Potential, was in ihr schlummert, nun aus…..vieles hat sie mitgebracht in diese schöne Welt…und vieles habt ihr Eltern gefördert bzw. angelegt….eine tolle Ent-wickelung des Kükens…..Chapeau dem Küken und Glückwunsch den Eltern….GUT GEMACHT 😊
*hüpf hüpf*
( und dabei mal ordentlich mithüpf im Ringelreihen )
Taffe Weibsbilder hüpfen im Ringelreihen und Dingen dazu. Es wird immer besser :D. Und das alles weil die Tochter studiert 🙂
Aaah ich meinte singen nicht Dingen
Neeee, weil die Tochter 1000 km entfernt in einer Grossstadt studiert – so sieht es aus!
Gründe zu hüpfen gibt es immer 😉
Genau!
…danke…
Herzlichen Glückwunsch! Dir, Deinem Mann und Deiner Tochter 😉 Ich bin inzwischen so weit, dass meine Kinder mehr wissen als ich…..irgendwie bin ich stolz darauf !!! Das kommt dann danach 😉
Ganz besonders gefällt mir deine Schreibweise von tough! Ich werde das in meinen Sprachgebrauch übernehmen und über gleich mal: wir sind taffe Frauen, deine Tochter, du – Dani und Ann ach ja und ich auch und meine kleine eigentlich auch schon. Ich bin auch stolz auf deine taffe lebensfrohe Tochter 🙂
Genau, lauter taffe Weibsbilder….:-)
Genial. Auch noch taffe Weibsbilder. Jooooo des samma. (= das sind wir)
…abba wie….
Oooch, das ist bei uns mittlerweile schon oft so … die wissen so viel … unglaublich! Ich lass mich gerne belehren…:-)
so geht es mir auch. Ich finde es toll, dass man sich aus der Rolle eines Alleswissers und Erziehers irgendwann herausziehen kann und dann gleichberechtigt ist. Was meine Eltern komischerweise eher schlecht können 😉
Das scheint ein Generationenproblem zu sein – früher war das Denken eben anders. Einmal Alleswisser, immer Alleswisser. Das ist heute total überholt. Müsste ich die Ausbildungen meiner Kids machen, ich würde vermutlich kläglich scheitern – mangels Wissens…
und auch andere Lernstrategien haben die Kids entwickelt als wir früher. Sie wissen bei Ihren Arbeiten, dass sie mit deinem Computerprogramm leicht überprüft werden können bspw….das Studium ist viel ernster…usw
Genau, ich würde ziemlich alt aussehen…
ich auch….meine würdensich über meine Abschlussarbeit totlachen 😉 so mit Schreibmaschine und TippEx 😉
Jap!