von süss bis ungeniessbar

Modepraline neu interpretiert…

…und zwar ziemlich schmerzhaft!

Aber ganz von Anfang an: Im weltbesten Lieblingshotel, auf dem Weg zum Abendessen, habe ich mich so richtig auf die Fr…… gelegt. Oberpeinlich! Ich meine: ICH, die immer über alle Schussel lacht, die ständig hinfallen. Tja, das hat man nun davon. Und wenn ihr nun denkt, es läge am falschen Schuhwerk, dann….ja dann habt ihr vollkommen recht. Schuhe mit Ledersohlen – ohne vernünftiges Profil – sind wie Schlittschuhe. Und da ich beim Gehen ja unbedingt immer noch reden muss, konnte ich mich einen Moment lang nicht auf meine Füsse konzentrieren. Schwupp, da lag ich also und rundherum meine Lieben, die nicht so recht wussten, ob sie nun lachen oder helfen sollten. Okay, sie haben zuerst geholfen und dann gelacht, aber das nur so als Randbemerkung. Resultat:

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Ein offenes Knie….

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…und noch viel schlimmer: Eine kaputte Lieblingsjeans! Weiterlesen

Fragen, die gar nicht gehen

Unsere Tochter musste für die Schule ein mögliches Vorstellungsgespräch als Text niederschreiben. Dabei ging es in erster Linie um Fragen, welche bei einem Vorstellungsgespräch mit einem potentiellen Arbeitgeber gestellt werden könnten. Das hat mich zum Mithirnen angeregt, und ich habe mich an meine Vorstellungsgespräche zurückerinnert. An die Zeit, als noch Fragen gestellt wurden, die heute gar nicht mehr gehen. Fragen, welche die Grenze des Persönlichkeitsschutzes überschreiten. Damals war das aber noch ganz anders. Und es gab so dreiste Personalmenschen, welche die ganze Palette an geschmacklosen Fragen abspulten. Heute würde ich auf solche Fragen anders reagieren, als ich es damals getan habe.

Frage: „Haben Sie vor, demnächst schwanger zu werden?“
Antwort damals: „Ich plane keine Familie.“
Antwort heute: „Und sie? Haben Sie regelmässig Sex?“
–> Diese Frage ist eine Frechheit und das geht niemanden etwas an. Deswegen würde ich heute auch einen potentiellen Job bei einer solchen Frage in den Wind schiessen. Das überschreitet die Grenze des Anstands gewaltig und einen Mann fragt man schliesslich auch nicht, ob er demnächst plant, Vater zu werden. Was soll das also?!

Frage: „Nehmen Sie Drogen oder trinken Sie?“
Antwort damals: „Natürlich nicht, wo denken Sie hin!?“
Antwort heute: „Wenn Sie Schokolade, Popcorn, Gummibärchen und Chips als Drogen ansehen, dann ja. Und auf 2 Liter Wasser pro Tag komme ich locker.“
–> Diese Frage ist schlicht geschmacklos.

Frage: „Wieviel haben Sie früher verdient?“
Antwort damals: „Ehm, ich war irgendwo zwischen X und Y Franken angesiedelt.“
Antwort heute: „Glauben Sie mir, das wollen Sie gar nicht wissen, sonst erschiessen Sie sich.“
–> Solche Fangfragen sind richtig fies und schüchtern oft die Kandidaten derart ein, dass sie vor lauter Panik ihr Gehalt verraten. Hallo? Schliesslich möchte man sich ja im Gehalt verbessern, also geht diese Frage nicht. Wenn schon, muss sie lauten: „Was stellen Sie sich für ein Gehalt vor?“

Frage: „Haben Sie irgendwelche chronischen Erkrankungen?“
Antwort damals: „Also, ich leide unter Migräne. Aber ich versuche, auch bei akuten Schüben immer zu arbeiten.“
Antwort heute: „Nein – aber ich mache regelmässig 2 bis 3 Tage pro Monat blau!“
–> Die Frage nach Krankheiten ist eine regelrechte Frechheit, denn bei einer wahren Antwort wäre das wohl für 90% der Kandidaten ein Killerkriterium. Beinahe jeder hat irgendwo ein kleines oder grösseres Leiden. Das geht aber keinen etwas an!

Frage: „Sind sie bereit, ihr Privatleben dem Job unterzuordnen?“
Antwort damals: „Ich werde alles daran setzen, immer für die Firma da zu sein.“
Antwort heute: „Klar doch, sie können mich nachts und am Wochenende anrufen. Ich werde einfach nicht rangehen.“
–> Job ist Job, Privatleben ist Privatleben. Alles andere ist vollkommener Blödsinn.

Wenn ich mir heute überlege, wie oft ich auf freche Fragen nette Antworten gegeben habe, weil ich es nicht besser wusste, so wünschte ich manchmal, ich könnte solche oder ähnliche Gespräche in die heutige Zeit transferieren. Ich würde ja sowas von glänzen mit bissigen Antworten, dass ich bis ans Lebensende keinen Job bekäme … aber ich hätte eine diebische Freude dabei!

Frauen und kurze Haare

Wie werden Frauen mit kurzen Haaren wahrgenommen?

Eigentlich habe ich mich bis vor kurzem nie mit dieser Frage auseinandergesetzt. Seit ich denken kann, habe ich kurze Haare. Mal richtig kurz, will heissen so 7 mm, mal nur kurz, so bis 3 cm. Viel länger war meine Haarpracht aber nie. Das passt zu mir und ich mag es! Über die Wirkung einer Kurzhaarfrisur habe ich mir nie so genau Gedanken gemacht. Ich weiss schon, dass eine Frau mit ganz kurzen Haaren nicht gleich weich wirkt, wie eine Langhaarige. Mehr aber nicht, dachte ich zumindest. Bis letzthin eine gute Bekannte zu mir sagte, dass sie meine kurzen weissgrauen Haare echt toll fände, und sie das auch haben möchte. „Na dann mal los!“ sagte ich zu ihr. Man muss dazu sagen, dass die gute schon sehr kurze Haare hat, einfach in rot. Ihr Projekt, diese nun noch mehr zu kürzen, um dem ersehnten Grau schneller nah zu kommen, hat in ihrem Umfeld aber folgende Reaktion ausgelöst: „Tu das bloss nicht, sonst siehst Du wieder so aggressiv aus!“ Weiterlesen

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