Ich habe schon mehr als einmal über mein weltbestes Lieblingshotel im schönen Tirol geschrieben. Aber ich werde nicht müde, immer wieder zu staunen. Nicht nur, dass die riesige Hotelanlage mit allem Drum und Dran ein Familienbetrieb ist – nein: Die Zugpferde sind ganz klar die beiden Frauen der Familie.
Da ist zum einen die Seniorchefin (Hotelinhaberin und Chefin), die sich selber Kameltreiberin nennt, wenn sie im Garten ihre Gehilfen umherscheucht. Und wir sprechen da von einer Gartenanlage, die in der Grösse locker ein oder zwei Fussballfelder übertrumpft. Die Gute hat es zu ihrer Lebensaufgabe gemacht, diese Anlage selber zu hegen und zu pflegen und auf Knien durch die Bete zu rutschen, um gefühlt 10’000 Tulpen zu setzen, danach durch neue Setzlinge zu ersetzen und alles farblich perfekt zu arrangieren. Alles zur Freude der Gäste, die sich immer wieder ob der Pracht dieses Gartens erfreuen können. Und wenn es darum geht, die Balkone der verschienenen Häuser mit Geranien zu schmücken, dann ist die Chefin selber an der Front und hilft beim Schleppen, Eintopfen und managt die 350 Blumenkisten an die richtigen Orte.
Wer nun denkt, dass sie abends um sieben todmüde ins Bett fällt – weit gefehlt. Da geht sie fröhlich von Tisch zu Tisch, plaudert mit den Gästen und sieht aus, als ob sie gerade von der ausgedehnten Siesta käme. Eine beneidenswerte Powerfrau, die sich nun schon so ihre Gedanken macht, wer wohl nach ihrem 80. Geburtstag dann ihren Garten weiterpflegen wird. Ich mutmasse mal, dass sie das locker bis zum 100. Wiegenfest selber macht.
Ja, und dann gibts da auch noch eine Juniorchefin. Und die ist vermutlich der Lottosechser der Familie. Zwar nicht blutsverwandt mit der Seniorchefin (da angeheiratet), aber mit mindestens genauso viel Energie und Lebensfreude. Sie ist vor kurzem gerade zum vierten Mal Mama geworden und es wirkt bei ihr, wie wenn andere mal kurz einkaufen gehen. Sie hat bis zur Geburt jeden Tag im Hotel das Personal gemanagt, die Bauten beaufsichtigt, zeichnet verantwortlich für die schönen Inneneinrichtungen der Zimmer, Suiten und Gebäude und kümmert sich um die Gäste. Dann bekam sie ihr viertes Kind und stand kurzum in alter Frische wieder an der Front. Augenringe? Fehlanzeige! Schlechte Laune? Fehlanzeige! Eigentlich ist diese liebe Juniorchefin für mich ein Mysterium. Ich habe noch nie einen aufgestellteren und positiveren Menschen gesehen, der für alles eine Lösung zu haben scheint. Und ich wünschte, ich hätte nur ein bisschen dieser unendlich positiven Energie, mit welcher sie jeden Raum füllt, den sie betritt.
Ich ziehe den Hut vor soviel Frauenpower und kann den männlichen Hotelchefs nur sagen: Männer, ihr hättet ohne eure Frauen ein ziemliches Problem. Die sind unbezahlbar!
Und wenn ihr nun denkt: Wow, da möchte ich auch mal hin – unter www.schwarz.at findet ihr alles, was ihr über mein weltbestes Lieblingshotel wissen müsst. Ich kann es euch nur empfehlen. Mehr schön, gemütlich, nett und familiär geht nicht! 🙂
Toller Beitrag. Hat Freude gemacht beim Lesen.
Na ja, wenn die beiden unbezahlbar sind, dann ist klar, warum es die Männer NIE auch nur versucht haben.
Kicher…hoffentlich lesen das ihre Männer nicht…
Wow. Gute Werbung. Echt.
Macht selbst mich neugierig.