Hand aufs Herz: Wer von euch hat seinen Partner im Netz kennengelernt? Oder: Wer von euch kennt jemanden, bei dem es so ist? Ich bin so unendlich neugierig, aber ich sehe und höre unfassbar viel Werbung von Partnervermittlungsagenturen, welche ja offenbar alle rentieren. Also muss doch was dran sein.
Ich hab mich aus Neugier mal durch Bilder und Profile auf diesen Portalen geklickt und bin erstaunt. Die sind eigentlich alle ziemlich jung (28 – 48), erfolgreich, gebildet und gemäss Fotos auch hübsch. Also jetzt die Gretchenfrage: Sind diese Profile alle gefaket, oder wo liegt das Problem, wenn sich diese perfekten Menschen auf diesen Portalen tummeln? Und was, wenn man zum Beispiel knapp 50-ig ist und einen Partner sucht. Muss man sich dann eher an Pro Senectute wenden, oder den grauen Panthern beitreten? Gehört man mit 50-ig ganz einfach nicht mehr zu jenen, welche einen Partner suchen sollten? Keine Sorge, ich suche keinen Partner – ich frage mich nur, was echt ist, und was gelogen.
Wenn jemand in seinem Profil stehen hat, dass er/sie kommunikativ, unterhaltsam, gerne unter Menschen, gesellig, gebildet und hübsch ist, warum findet er/sie dann im echten Leben keinen Partner? Weil es heute einfach nicht mehr hipp ist, live jemanden kennen zu lernen? Weil man heute alles online macht?
Ich glaube ja, dass es an unserer konservativen Kultur liegt. Ein 50-ig jähriger Mann, der eine Frau kennenlernen möchte, wird ganz bestimmt sofort als Weiberheld abgestempelt und gilt als alter, lüsterner Sack. Und eine Frau in diesem Alter – oh weia, da fallen mir ganz üble Namen ein, welche solche Frauen in der Regel zu unrecht bekommen. Freiwild gehört da ganz bestimmt noch zu den harmloseren Begriffen. Und weil wir so komisch ticken, haben diese Portale vermutlich haufenweise Kunden. Ich meine: Habt ihr schon mal versucht, in der Schweiz in einem Zugabteil Platz zu nehmen, in welchem schon jemand sitzt, obwohl es noch freie Abteile hat? Böser Blick, verächtliches Mundwinkelverziehen und Abstrafung mit Schweigen. Okay – so klappt es schon mal nicht. Noch viel weniger klappt es, wenn man in einem Restaurant oder einem Café zu jemandem an den Tisch sitzen möchte, um ein bisschen zu plaudern. In der Regel absolut nicht erwünscht…der durchschnittliche Schweizerbürger will seine Ruhe haben.
So, das ist für mich die einzig logische Erklärung, warum das heute so ist. Oder hat jemand eine bessere Erkenntnis? Das würde mich echt interessieren!
Was für ein interessanter Beitrag – ich war im Urlaub und darum erst heute die Resonanz.
Mich wundert, dass sich doch so wenige darin auskennen – alles Glückliche in festen Beziehungen?
Wie war das denn früher, hat niemand etwas von Partnerschaftsanzeigen gehört – die ab 50+ benutzen das noch (du fragtest was diese machen, wenn sie jemanden suchen). Ja und alles darunter tummelt sich auf solchen Börsen, wenn’s im Real Life nicht klappt.
Wie ist das, wenn die Beziehung auseinander geht?
Da stehst du plötzlich da, mit Kindern und Beruf, da ist man nicht eben so im Tanzverein oder beim Sport oder der nette Kollege ist plötzlich unverheiratet.
Man sieht ziemlich alt aus in der heutigen Gesellschaft.
Wie verläuft mein Tag denn so: Aufstehen…Kinder in die Schule…Arbeiten…Einkaufen… Kochen…Essen…aktuelle Kinder Probleme lösen…Haushalt …und da wäre da noch so ein Stündchen für mich vor dem Schlafen.
Ich bin kommunikativ und sehe auch ganz gut aus und all das was da geschrieben steht, aber ich bin eben auch anspruchsvoll. Wo bietet sich denn die größte Auswahl, wenn nicht im Internet.
Viele, viele sind dort, die nur mal schauen wollen, wo die derzeitige Beziehung nicht mehr so ganz prickelt, die aber nie im Leben ihre Frauen oder ihre Familien verlassen wollen.
Eine ganze Reihe sind Mauerblümchen, die auch im echten Leben übersehen werden und vielleicht doch noch einen Deckel auf ihren Topf finden.
Dann sind da die eingefleischten Singles, denen es im Leben allein ganz gut geht, mit Freunden und Hobbys, die aber vielleicht doch noch mal gerne…
Und dann gibt es viele wie mich.
Es ist unheimlich schwer, hinter den Profilen die realen Personen zu erkennen. Ein geschriebenes Wort kann man mit etwas Geschick in jede Richtung biegen. Das ist doch aber im wirklichen Leben genau so, jeder will im besten Licht scheinen.
Man muss es eben darauf ankommen lassen und an einem Treffen und realen Gesprächen geht eben kein Weg vorbei, aber ein Grundstein dafür kann es schon sein.
Da scheint sich jemand erkannt zu haben 🙂 Danke für den ausführlichen Kommentar! 🙂
Die Zeiten ändern sich, Dating-Portale sind eine Möglichkeit, einen Menschen oder Partner zu finden. Wäre ja schön, wenn im wirklichen Leben die Trefferquote höher wäre. Als wenn hier nicht gelogen, betrogen und was weiß ich noch würde. Hirn und Herz sollten immer in Betrieb sein, schon um Liebe nicht mit Hormonstau zu verwechseln … Kleinstadt und flaches Land machen die Partnersuche i.ü. auch nicht leichter. Aber was soll’s, es muß ja keiner im Netz surfen, geht auch am Baggersee. So, die Gouvernante hat gesprochen. 🙂
Hihi…coole Gouvernante! 🙂
Neuerdings wird man ja in Facebook angechattet, von jemanden der offensichtlich auf der Suche ist, ich schrieb dann dass ich keine Zeit hätte jetzt, war er beleidigt und schrieb auch es gefällt mir nicht daß Du verheiratet bist und ich müsste mir Zeit nehmen für ihn —-Bitte, muss ich das ??? —-
er muss sehr beleidigt gewesen sein, er hat mich geblockt. ist doch mir egal, ich kenne ihn nicht.
war wohl ein Sensibelchen, übrigens aus der Schweiz, ich könnt auch einen Namen nennen, kann sein, daß er sich unter Deinen Freunden rumtreibt. :-))
Ich hatte zwei solcher Typen…echt jetzt…auch Schweizer…die habe ich dann aber geblockt, weil sie mir auf die Nerven gegangen sind! 🙁
Ich habe einen Roman über dieses Thema geschrieben. Grundlage dafür war eine Grschichte aus meinem Umfeld. Auf einer Partnersuche-Plattform ist jemand so gründlich verarscht worden, dass er fast den Glauben an die Liebe verloren hat.
ups, heftig! Ich denke, ich finde den Roman auf Deiner Seite?
Ich habs schon gefunden! Du schreibst aber viel! 🙂
Ich war auch schon auf so Portalen unterwegs. Allerdings glaube ich nicht daran, dass man dort die grosse Liebe findet.
Viele auf diesen Plattformen sind entweder nicht so wie sie vorgeben oder es sind Fakeprofile, manche sind sogar in Beziehungen also eigentlich vergeben.
Ich für meinen Teil denke das es am ehesten klappt, wenn man gar niemanden sucht. So habe ich es selbst bereits erlebt und auch von anderen gehört bei denen das funktioniert hat. Einige haben ihre jetzigen Partner sogar schon in Schule oder ähnlichem kennen gelernt sind aber erst Jahrzente später ein Paar. Denke da ist die Bandbreite gross….
Ja, so wie ich, gell – der Skilager vom Skilager von damals ist heute mein Göttergatte…und das war vor 32 Jahren…! 🙂
Na siehste geht doch. Das Glück hatte ich nicht. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf ;0)
Eine Option:
Das ist die Generation „Erst wirtschaftlich unabhängig sein, dann darf die Liebe kommen“. Natürlich betrifft das nicht alle, aber ich habe von jemandem gehört, der wohl exemplarisch für diese Problematik steht.
Er hat richtig viel in seine Karriere sowie Fitness investiert und jetzt auch eine ansehnliche Position inne.
Nun verdient er gut…hat aber keine Partnerin…und sucht via Internetbörse, weil er keine Zeit für eine Suche vis-a-vis hat.
Tragisch, oder?
Deshalb verwundert mich überhaupt nicht, dass höchst ansehnliche, kommunikativ talentierte und/oder gutverdienende Menschen der Einfachheit halber ihr Portfolio in Singlebörsen aufschlagen.
Andere Option:
Ja, es gibt natürlich Fake-Profile. Es existieren sogar von Singleplattformen engagierte Schreiberlinge…die die Kunden neppen und ihnen das Geld aus der Hüfte leihern.
Ich finde es unter aller Sau, mit den Bedürfnissen und Gefühlen anderer Menschen zu spielen.
Am Ende kann es richtig teuer werden…dabei hat man nur nach seinem Deckel zum Topf gesucht.
HOMO HOMINI LUPUS EST!
Ich habe meinen Freund damals auch übers Internet kennen gelernt. Gezielt drauf aus war ich damals nicht. Mein Herz wurde dass erste mal richtig gebrochen und Lust auf einen „neuen“ Idioten hatte ich damals nicht. Nach langem schreiben hin und her, habe ich der damaligen „Nervensäge“ erzählt dass ich am Wochenende in einer Discothek bin – falls er mich kennen lernen möchte kann er ja kommen … und schwupps, ist es um mich geschehen. Ja, so haben wir uns damals kennen gelernt.
Ich denke aber auch, dass viele Berufstätige sich eben zu sehr in ihren Berufen verstecken und selten unter Menschen gehen. Und wer nicht unter Menschen geht, lernt keine neuen kennen … es sei denn, man sucht im Internet – auf der Couch Zuhause.
Oh, lustig, bei Dir hätte ich das nie und nimmer gedacht! Keine Ahnung, warum das so ist…:-)
Ach echt 😀 Dass ist wirklich amüsant 🙂 Manchmal kommt es eben ganz anders wie erhofft. Ich hätte mir auch nie denken können, dass aus uns wirklich so eine ernsthafte Beziehung wird und wir heute noch zusammen sind. Aber es ist gut wie es ist 🙂
🙂
Also ich bekenne mich schuldig, allerdings war das kein solches Partnerportal, sondern damals bei AOL (1998) irgend so eine Plattform.
Jedenfalls habe ich da einen „rotzigen“ Vers hinterlassen – aus purem Blödsinn, denn es mangelte nicht an Bewerbern im real life.
Einfach mal gucken, was da abgeht.
War natürlich auch kostenlos in der guten alten Zeit.
Dann war ich 2 Tage weg und als ich meinen PC wieder hochfuhr, hatte ich 270 Mails.
Ich brach buchstäblich zusammen. Eine Welt voller Kerle.
Mein Haus, mein Boot, mein Auto – herregott.
Es war die pure Katastrophe.
Und da ich natürlich auch nicht pronto geantwortet habe, gab es beleidigtes Gezeter der Herren – da kann frau Studien machen – aua!!!
Nun hatte ich ja von mir nichts Erreichbares angegeben, logo, sass also auf der sicheren Betrachterseite.
Mein Anspruch, aus dem Pool überhaupt jemanden in Erwägung zu ziehen war- intelligent,gebildet,humanistisch, kommunikativ, gute Erziehung.
Aussehen egal. Schöne Männer hatte ich schon in meiner Raupensammlung – sorry, die Herren.
War mir nix, alles Gute ist eben fast nie zusammen.
Also pickte ich mir einen heraus, dessen Mail mir ausnehmend gefiel und – Schritt 2 – wir telefonierten – 3 oder 4 Stunden.
Ich habe mich königlich amüsiert.
Nun – wir sind schon Jahre verheiratet.
Aber – meine Lieben – den Supergau – Liebe auf den ersten Blick – Ihr wißt schon – wo der Verstand aussetzt und der Unterleib vibriert, der Adrenalinspiegel durch die Hirnschale donnert und – leider leider biologisch bedingt nach 2 Jahren wieder von der Leiter kommt (und dann fragt frau oder man sich, auf wen, zum Geier, man sich da eingelassen hat) – also- diesen Supergau gibt es vielleicht nur ganz,ganz selten.
Oder gar nicht – Widerspruch erlaubt.
Dafür hat man die Wahl. Allerdings, die Leute heutzutage suchen ja die eierlegende Wollmilchsau im Internet – die läuft da auch nicht rum.
Die Ansprüche sind sehr hoch und gelogen wird auf Teufel komm raus.
Ein Bekannter suchte in der letzten Zeit dort eine Frau – na ja.
Paar der Mädels habe ich betrachtet, kein Wunder, dass sie dort herumsuchten.
Ich denke, da gibt es massig Avatare.
Mit der Selbsteinschätzung ist das ja auch immer so eine Sache.
Nun – genug davon und einen kurzen Blick auf die Schweizer – ich fand – kann das natürlich nicht über Frauen sagen – die Männer leiden auf keinen Fall unter mangelnder Kommunikation.
Nicht ganz so, wie die Italiener, wo der Kleiderverkäufer unbedingt mit zur Anprobe in die Kabine wollte, obwohl da meine Mutter schon drin war – irre.
Aber, kann man nicht meckern über die Jungs.
So.
Außer meinereiner gibt es wohl niemanden hier ???
Na egal.
Es ist zweischneidig – als ich das o.g. absolvierte, war ich kein junges romantisches Girlie mehr, sondern immerhin 47 – demzufolge eine „erfahrene “ Frau, wer auf Romantik steht – kann -vielloeicht – zufälligerweise – dort den richtigen Partner finden
Habt ein schönes Weekend
Bella
Bella, ich schnappe nach Luft. Dein Kommentar haut dem Fass den Boden aus. So dermassen auf den Punkt und mit soviel Witz und Ironie! Die eierlegende Wollmilchsau im Netz…Du sagst es! Genau so hätte ich es auch formuliert, wenn es mir denn eingefallen wäre….! 🙂
Ja, ich habe meinen Mann im Netz kennengelernt. Nein, es war nicht auf einer dieser Partnerbörsen. Sondern in einem chat, der sich aus im Großen und Ganzen Gleichgesinnten zusammensetzte (chats? Macht das heut noch wer? ^^). Eine von vielen Möglichkeiten, im „echten Leben“ wären wir uns aufgrund der Entfernung aber wohl nie begegnet.
Ich habe eine recht gespaltene Meinung zu Partnerbörsen und die beginnt bei einer grundlegenden Unterscheidung: Bezahlen oder nicht.
Da ich schon lang vom „Markt“ bin, bin ich natürlich diesbezüglich nicht up to date, doch aus früheren Zeiten kannte ich jedenfalls noch die gratis Plattformen für Partnersuche, auf denen man für nichts zahlen musste, sie finanzierten sich, wie andere Foren auch, über Werbung und Spenden.
Gibt es die heute noch? Jedenfalls finde ich diese Form der Partnersuchplattformen durchaus in Ordnung, ob die Suche darüber von Erfolg gekrönt ist oder nicht, dazu kann ich nicht viel sagen. Es gibt sicher viele Beziehungen, die so entstanden sind und viele, aus denen nichts wurde. Wie im echten Leben. Fazit: wenn auch kein garantierter Erfolg so doch auch keine allzu große Gefahr.
Das andere sind Plattformen, bei denen man für die Kontaktaufnahme zahlt und da wird oft im großen Stil Schindluder betrieben und den Leuten über ihr Bedürfnis nach menschlicher Nähe das Geld systematisch aus den Taschen gezogen. Es mögen zwar auch auf diese Weise Menschen zueinander gefunden haben, aber ob das die vielen vielen ausgebeuteten einsamen Herzen aufwiegen kann? Meiner Meinung nach nicht.
Allgemein würd ich sagen, dass Partnersuch Plattformen an sich schon ihre Berechtigung haben in einer globalisierten Welt, Beziehungen, die sonst so niemals entstanden wären werden so doch Realität. Aber sie sollten nie die einzige Vatiante der Partnersuche sein, auch im analogen Leben sollte man mit offenen Augen durch die Welt gehen und sich eventuell mal auf jemanden einlassen, der auf den ersten Blick nicht Mr./Mrs. Perfect ist, es könnte sich herausstellen, dass es der Partner fürs Leben ist. Was man tatsächlich von einem Partner will stellt sich nämlich oft erst im Laufe einer Beziehung heraus und man sollte sich nicht von vorneherein auf bestimmte Parameter einschränken.
Zu guter letzt möchte ich noch anmerken, dass ich die Erfahrung gemacht habe, dass die meisten guten Beziehungen, die ich kenne, aus Zufall entstanden sind, oft „suchte“ da keiner von beiden, es entstand einfach. Vielleicht ist die Beste Voraussetzung für die Liebe nicht etwas Bestimmtes auf Teufel komm raus zu „suchen“ sondern offen zu sein für das, was einem das Leben so vor die Füße wirft.
Offen sein für das, was einem das Leben vor die Füsse wirft … genau! So sehe ich das auch! Wer sucht, der findet in diesem Fall nämlich in aller Regel nicht! 🙂
Ich habe meinen Mann vor 34 Jahren im Tanzkurs kennengelernt. Kleiner Tip, das funktioniert auch heute noch.. das Gleiche gilt für Sport und Turnvereine..
Also, ihr Singles – ab in den Tanzkurs, los! 🙂
Ja ja……und ZACK….haste einen mit Schwitzehänden, Stahlkappenschuhen und zwei linken Füssen anner Backe… :-)))
Eeeejal! Hauptsache, es macht Spass! 🙂
Ich frage mich mittlerweile wirklich ob ich das überhaupt will….nochmal jemand neues kennenlernen…sich immer wieder neu auf jemanden einschwingen…nicht wirklich wissen, wen man da vor sich hat…sich auf jemanden einlassen…aber trotzdem auf der Hut sein zu müssen…sich lange Zeit mit jemandem austauschen, um dann beim ersten Date auf einen weiss-söckigen-Sandalenträger zu treffen….nee…lass ma!
Andererseits ist es doch schön jemanden an der Seite zu haben…gemeinsam mit jemandem alt zu werden…aneinander zu wachsen ( denn das kann ein Mensch nun mal nicht allein ), abgesehen davon das ich der felsenfesten Meinung bin, das der Mensch nicht zum Alleinsein gedacht ist…hach ja……
Es hat jede Medaille zwei Seiten! 🙂
Ja…..und eben diese zwei Seiten gehören zusammen…eine bedingt die andere…und jede Seite bleibt Seite…aber zusammen ergeben sie eine Medaille… 🙂
Es sprach Frau Dr. Dr. phil. ….. :-)))))))
Oh, tschuldigung, Klugscheisserchen…
Na ja…das ist halt meine Philosophie…weisste…. 🙂 …aber damit ist auch kein Blumentopf zu gewinnen….nun sitz ich hier und schneide Speck und wer mich lieb hat holt mich weg 🙂
…los ihr Single-Männer, s Marinsche ist heute mit Speck zu gewinnen…auf sie mit Gebrüll..!!! 🙂
Äh…….Moooooment mal……
tja, das haste nun davon! 🙂
Na dann halt……. :-)))
🙂
Und Du kommst dann und sortierst die Millionen Zuschriften mit mir! So!
ab 10’000 bin ich dabei (Zuschriften, meine ich!)….:-)
🙂
In der Metal-Szene gibte es Metalflirt. Und ich hab ein paar Freunde, die da tatsächlich ihren Partner gefunden haben. Mir selber ist es allerdings lieber, jemanden im echten Leben kennen zu lerne. Denn wenn man jemandem mal gegenüber gestanden hat, kann man denjenigen vielleicht doch ein bischen einschätzen. Was im Internet geschrieben steht, kann stimmen oder auch nicht.
Bingo! 🙂
Vor lauter Digitalem Leben vergessen viele das da draussen noch so was wie eine reale und reelle welt besteht mit allem was man braucht, mag und sucht. Aber wieso soll man sich bemuehen wenn man doch im Netz alles so einfach und schnell bekommt ? Warum soll man sich der Wahrheit stellen das man auch mal einen Korb bekommen kann wen die Person gegenueber merkt das man eben nicht Mr. oder Mrs. Perfekt ist wie man sich das einbildet sondern doch eben ein ganz normaler ( wie langweilig ) Mensch ?
Wie wahr! Und…Mr. oder Mrs. Perfekt gibt es ohnehin nicht, denn das wäre echt stinklangweilig! :-9
reibungspunkte machen das leben erst interessant. ich sehe das jeden tag bei uns hier in der deutsch/chinesischen beziehung. eigentlich ist alles schoen und doch kracht es ab und zu schlicht und einfach wegen der kulturellen unterschiede. und das nach 10 jahren. …. ganz ehrlich, ich mag es nicht missen.
Jene, bei denen es nie kracht und die immer Schatzi und Mausi sind – ja, das sind in der Regel jene, die auf unerklärliche Weise auf einmal nicht mehr zusammen sind…..:-)
Echt? Sind die Schweizer so verschlossen? Ich hielt die Schweizer für ein geschätziges Völkchen. War aber auch nur einmal in Schaffhausen. Die waren da alle ganz gesprächig. Na ja, ist aber auch schon gut 30 Jahre her. Damals gabs noch keine Dating-Portale. 😉
Ich erlebe – im Vergleich zu Österreich oder Deutschland – die Schweizer eher als konservativ und verschlossen…und ich bin bekanntlich Schweizerin…:-)
Ich glaube, die Ansprüche sind gewachsen und wie Plietsche Jung schon sagt, wenn es nicht klappt, nimmt man den nächsten.
Ich glaube auch, dass viele Menschen zu lange alleine leben und sich nicht mehr auf andere einstellen können. Vielleicht ist in unserer Egogesellschaft die Kompromissbereitschaft gesunken. In einem Onlineportal kann man nach den Parametern auswählen und muss nicht erst Zeit investieren, um herauszufinden, was das Gegenüber zu bieten hat. Aber das ist wohl eher ein Wunschgedanke, denn irgendwie muss man trotzdem noch herausfinden, wer das Gegenüber wirklich ist.
Ja, da bin ich ganz bei Dir – aber ich scheine auch nicht mehr wirklich up to date zu sein…bei mir gabs damals das Zeug nämlich noch gar nicht! 🙂
Ich glaube, ich kenne niemanden, der sich über ein Portal verliebt hat. Die altmodische Masche scheint noch zu funktionieren 😉 Ich kenne recht viele Paare, die sich noch aus der Schulzeit kennen. Schule scheint also auch eine ganz gute Partnerbörse zu sein. Da stimmen die Parameter Bildung und Wohnort meistens überein, vielleicht klappt es deshalb so gut 😉
Aha, die Parameter-Variante! 🙂
Das echte Leben hat vor allem keine so große Auswahl bereit. Wer einen Job im Büro hat, wird in der Regel ganz schön Schwierigkeiten bekommen, neue Gesichter kennen zu lernen. Wenn er dann eine Frau ist, erst recht. Weil unendlich viele Freizeitangebote fast nur von Frauen wahrgenommen werden. Selbst im Bogenschießen war das Verhältnis gerade mal 50:50 und da waren fast alle Männer verheiratet. Selbst ich lerne in der Regel nicht so viele Menschen kennen, auch wenn ich als Journalistin einige außerhalb des Büros sehe und spreche. Flirts gehen da schon mal, aber angebahnte Partnerschaften – höre ich sehr selten. Rückblickend würde ich sagen, wer in der Schule, in der Ausbildung, im Studium niemanden gefunden hat, hat es eher schwerer. Daher die Liebe zur Partnerbörse. Ein Kollege findet auf diese Weise seine Liebsten. Mir scheint das sehr unromantisch, aber er ist auch eher ein pragmatischer Typ und am Ende stehen hinter den komischen, oft sehr selbstverliebten Chiffren eben doch Menschen. Aber Vorsicht! Viele (d.h. eher auch so die Hälfte) der Inserierenden ist noch in einer Partnerschaft. D.h. ein Dating-Portal wird gerne von Leuten genutzt, die was noch Besseres suchen. Der genannte Kollege hatte tatsächlich mal eine Frau im Bett, die am Tag vorher geheiratet hatte…
Okay, das sind dann wohl eher „Bettbeziehungen“, und keine wirklichen Partnersuchen….:-(
Einkaufen müssen alle. Ich habe mir damals als Ziel gesetzt jeden Tag einen anderen Ort aufzusuchen wo ich noch nie war. Also nicht im Aldi nebenan sondern eine Tür weiter. Neue Leute sehen ist gar nicht schwer.
Daumen hoch! 🙂
Ja ich finde man muss auch was tun. Nicht nur jammern und surfen.
Die Wegwerf-Gesellschaft möchte es so. Einfach ein paar Parameter in der Datenbank auswählen und los geht’s, inklusive Sex natürlich. Wenn’s kompliziert wird, next please.
Liebe suggeriert nur die Werbung und ab und zu gibt’s ne Ausnahme. Das echte Leben ist echter. Und härter.
Aber es scheint tatsächlich auch immer mehr Paare zu geben, die sich „glücklich“ über diese Portale gefunden haben…:-)
Von wieviel Millionen, die suchen?
Die Haltbarkeit von vielen Beziehungen, nicht nur dort, ist deutlich fragiler als früher.
Ja, da hast Du wohl recht! 🙁
Instant love, instant Sex. Nicht viel mehr.
Einfach alles ein bisschen instant? Wie gut, dass ich nicht nur instant Generation gehöre…