Gegensätze ziehen sich an. Ich bin überzeugt, dass dieses Sprichwort für mich und meinen Göttergatten erfunden wurde. Anders ist es gar nicht möglich! Ich kenne nämlich keine grösseren Gegensätze, die schon so lange zusammenleben. Also muss dieses Sprichwort einfach wahr sein, denn sonst wären wir wohl schon lange geschieden. Ich habe mir auch schon überlegt, wie es wäre, wenn wir beide so wären wie ich: Mord und Totschlag!! Und wenn wir beide so wären, wie er: RUHE OHNE ENDE! Es muss also etwas Wahres an dieser Redensart sein.
Gut Ding will Weile haben. Ich weiss, dass die Menschheit auf dieses Sprichwort schwört. Ich nicht! Denn zur Umsetzung dieser Redensart braucht man Geduld. Und die habe ich bekanntlich nicht. Ich lebe eher nach dem Motto: Gut Ding kann nicht schnell genug gehen. Es ist aber sicher so, dass man manche Dinge einfach reifen lassen muss, weil sie sonst nicht gut sind. Pflückt man die Erdbeeren, solange sie noch weiss sind, haben sie keinen Geschmack. Es braucht also eine Weile, bis sie wirklich gut sind. Vermutlich bin ich deshalb keine Bäuerin geworden. Ich würde alles aus dem Boden zupfen, bevor es überhaupt fertig gewachsen wäre. Eine wahre Redensart, aber halt einfach nicht die meine!
Geteiltes Leid ist halbes Leid. Würde man diese Redensart rein sachlich analysieren, kann sie gar keine Gültigkeit haben. Auf der Gefühlsebene hat sie aber sogar eine sehr grosse Bedeutung. Wer hat nicht schon einmal gedacht, nie wieder glücklich werden zu können. Sei es, aus Liebeskummer oder vielleicht nach einem Todesfall. Wenn man bei jemandem heulen, sich aussprechen und sein Leid von der Seele schaufeln kann, erscheint es auf einmal nicht mehr gleich schwer. Ein Sprichwort, mit unglaublich grosser Bedeutung. Und eines, welches ich zum Glück selber schon auf sehr positive Art und Weise erleben durfte.
Geduld ist aber bei sehr vielen Dingen im Leben gefragt, es lihnt sich oft sie auf zu bringen. Kann man alles lernen. Zu meiner besseren Hälfte sage ich regelmäßig: Geduld du haben musst, junger Padawan. Dies wird dann meistens mit ‚dem‘ Blick beantwortet.
Hihih, DEN Blick habe ich auch drauf – inkl. Augenrollen! 🙂
Manchmal halten die Gegensätze ein Leben lang an und manchmal halt nicht. ;0)
Wieder einmal super geschrieben. Danke dafür
Danke Dir für das Lob! 🙂
Bitte.Sehr gern 🙂
So manches Sprichwort hat sicher was , doch Gegensätze ziehen sich an hat nicht zwingend etwas mit Lebensgemeinschaften zu tun, ich finde ein paar Gemeinsamkeiten machen das Leben einfacher.. grüßli Sternchen..
Da stimme ich Dir voll und ganz zu – aber einfach kann halt jeder … in meinem Fall passt kompliziert halt besser 🙂
warum schreibst du immer Göttergatte?
Das ist sein „Blogname“ bei mir, und im Buch nenne ich ihn auch so. Finde dieses Wort halt lustig! Wieso meinst Du?
wenn es sein Blogname ist, ist es schon in Ordnung. An sich mag ich die Bezeichnung „Göttergatte“ nicht so sehr, weil es mir irgendwie vorkommmt als würde der Ehemann auf ein Podest gehoben, gottähnlich eben. Ich würde meinen nie so nennen, es glorifiziert irgendwie einen Menschen. und das gefällt mir eben nicht. Ich denke, er wird Fehler haben wie jeder andere auch, deshalb ist für mich Göttergatte eben übertrieben.
…und genau weil es übertrieben ist, passt es doch zu meiner Schreibe! Sarkastisch, übertrieben, mit einem dicken Augenzwinkern, so wie immer eben! Stell Dir vor, ich würde ihn einfach nur Mann nennen…..Schnarch!!! 🙂
ja du hast recht, es ist ja Sarkasmus
Stimmt Gegensätze ziehen sich an. Meine Frau ist Köln Fan und ich Gladbach. Bis auf 2 Tage im Jahr geht das gut nur bei den Derbys schauen wir getrennt Fußball
Na wenn das der einzige Unterschied ist, dann seid ihr keine wirklichen Gegensätze! 🙂
Das ist eine großer Unterschied. Da Köln eine verbotene Stadt ist deren Namen man nicht gerne erwähnt
Aber eben: Wenn es der einzige Unterschied ist, dann könnt ihr ja zurfrieden sein!
ob jetzt der eine Köln Fan ist und der andere Gladbach-Fan, das hat aber mit Gegensätzen die sich anziehen nun überhaupt nichts zu tun
Doch wir sind verheiratet. Und Köln ist für Gladbach die verbotene Stadt