Das wird kein Beitrag über die Trickfilmfiguren, welche diese Namen tragen. Im Gegenteil. Das ist die Geschichte von zwei Katzenbrüdern – geschrieben mit Samtpfoten.
Hey Leute. Ihr stört mich gerade auf meinem Schlafplatz unterm Esstisch. Man nennt mich Pinky und ich habe keine Ahnung, wie ich zu diesem Namen kam. Meine Familie weiss es auch nicht, denn die hat mich zusammen mit meinem Bruder aus dem Käfig einer Tierarztpraxis adoptiert. Dort wurden wir abgegeben und niemand wollte uns haben. Bis wir vor einem halben Jahr in unser neues Zuhause ziehen konnten. Ich kann euch sagen, diese Familie ist vielleicht irre! Die kreischen immer, wenn ich mich die Vorhänge raufhangle. Und wenn ich die Krallen an den Stühlen wetze, klatschen sie in die Hände wie verrückt. Ach ja: Jedes mal, wenn ich mir im Waschkorb einen Schlafplatz zurechtgestrampelt habe, schmeissen sie mich wieder raus. Ob die all diese Dinge nicht mögen? Dafür werde ich ständig gekrault, wenn ich ihnen um die Beine streiche und über mein piepsiges Miauen lachen sie sich regelmässig schlapp. Inzwischen habe ich auch den Dreh raus, wie ich zu meinen heissgeliebten Goodies komme. Ich mauze mit hilflosem Blick vor der Futterschublade so herzzerreissend und lange, bis jemand kommt, die Schublade öffnet und mir ein Leckerli gibt. Perfekt erzogen habe ich meine neue Familie.
Ich bin Pinky’s Bruder. Mein Name ist Brain. Meine Familie findet zwar, dass dieser Name so gar nicht zu mir passe, weil ich alles habe, nur kein brain (Hirn). Keine Ahnung, wie die darauf kommen. Nur, weil ich regelmässig von der Kommode falle oder mir beim Rumrennen den Kopf stosse, bin ich doch noch lange nicht doof. Und mein irrer Blick ist angeboren, da kann ich auch nichts dafür. Meine viel zu grossen Pfoten und meine X-Beine scheinen alle zu amüsieren – auf jeden Fall werde ich immer mit Begeisterung überall geknuddelt. Am liebsten liege ich bei meinen Adoptiveltern auf der Zeitung, sodass sie mich streicheln müssen. Das habe ich recht gut im Griff. Als Dank schnurre ich dann immer wie ein Traktor. Mein Miauen klinge wie das Quengeln eines Kleinkindes, sagt man. Ich finde das natürlich nicht, aber was haben die Menschen schon für eine Ahnung. Und ich bin die erste Katze in dieser Familie, welche den Kaffee am Morgen gerne schwarz und ohne Zucker trinkt. Den Salat fresse ich ohne Sauce und ich verstehe nicht so recht, weshalb meine Familie immer ganz hektisch alles Essbare in Sicherheit bringt, wenn ich erscheine. Man könnte glatt meinen, ich sei verfressen.
Wir werden beide ständig fotografiert – also gehen wir davon aus, dass wir wohl schön sein müssen. Und die begeisterten „Ooohs“ und „Aahhs“ bedeuten vermutlich, dass wir extrem beliebt sind. Auch wenn wir schon so einiges kaputt gemacht haben. Irgendwie scheint diese Familie uns zu lieben. Anders können wir uns nicht erklären, dass man uns nicht mehr in den Käfig zurückgebracht hat. Da haben wir wohl noch mal Schwein gehabt!
Hihi genial, ich habe auch 2 Katzen 😀
Unsere lieben Samtpfoten 🙂
Die 2 haben bei Euch wirklich das grosse Los gezogen, wie auch die anderen Samtpfötchen ♥ Danke, dass sich ich beim Lesen meine Mundwinkel richtig Ohren verschoben haben, das tut so gut 🙂
Hach, sind die süüß 🙂 Die Nerven unserer Luna werden derzeit von einem inzwischen 8 Monate altem Schroeder auf die Probe gestellt, der sich nachts auch irgendwie heimlich Kaffee machen muss. So aufgedreht wie der immer ist! Wir haben uns auch schon überlegt, ihn in „Staubsauger“ umzubenennen, weil der buchstäblich alles frisst.
Ich wünsch euren beiden, dass sie euch weiterhin gut erziehen. Das mit den Leckerlies hamse ja scho gut hinbekommen – und dass der Wäschekorb nun anderweitig genutzt wird, kapiert ihr bestimmt auch noch… 😉
Wir sind halt ein bisschen schwer erziehbar 🙂 🙂 🙂
💞😺😺💕
Der Blick auf dem ersten Bild! Ich schmeiß mich weg vor Lachen.
So gehts uns jeden Tag….! 🙂
Dein Brain erinnert mich an meinen Kafka, ein schwarz-weißer Schecke und ziemlich crazy im Kopf.:-)
Kafka – bekloppt – passt wie Arsch auf Eimer! *losbrüll*
Hihi Katzen und ihr Personal…. 😉 Musste so lachen beim lesen! Danke!
Stimmt, Katzen und ihr Personal – da haben sie bei uns tatsächlich ins Schwarze getroffen! Danke 🙂
Katzen kratzen gerne, mit Katzen hab ich so gar keine Erfahrung, aber gut erzählt hast du das mal wieder
Danke 🙂
Katzen! Sind eben Katzen! Naja.
Mann Joey, sei ein bisschen tolerant *wuff*, schliesslich haben wir *miau* Angst vor Dir! 🙂
Deine Katzen haben vielleicht Angst vor mir. Die kennen mich auch nur aus der Ferne. Hier sind die Katzen streitsüchtig, aggressiv, von Toleranz nichts zu spüren. Eben echte schwäbische „Straßenkatzen“. Wuff!
Wenn meine Katzen ein Fell sehen, welches Wuff anstelle von Miau macht, dann sind die in null komma nix weg – wie der Blitz! Bibbbbbbber!!! 🙂 Nix streitsüchtige Strassenkatzen, und wenn doch, dann nur mit ihresgleichen!
Ich ziehe sofort um!
Gerne, welcome! Ich wünsch mir schon lange so einen knuffigen Wuff wie Dich! 🙂
Super! 😀 Finde ich total toll, dass ihr den beiden ein Zuhause gegeben habt! Wie viele Katzen warten auf eine Chance aus einem Tierheim oder so raus zu kommen? Echt toll! Ich freu mich für die beiden süßen Miezen! <3
Gerade nicht so perfekte Katzen, sind die besonderen. Ich hatte bis letzten Sommer eine behinderte Katze, mit einem schiefen Kopf, die nannte ich Pisa. Pisa ist auch überall runter gefallen und hat viel umgeschubst. Aber sie war eine ganz besondere Katzenpersönlichkeit und ich vermisse sie sehr.
LG Susanne
Pisa, was für ein cooler Wortwitz! Schade um Pisa! Ja, die Miezen haben mit uns die Familie, die sich fast alles von ihnen gefallen lässt, weil wir so vernarrt in sie sind! 🙂
Käfig? Tierarzt? Was haben die beiden ein Glück, jetzt bei Euch zu sein 😀 Klingt fast nach einem Pinky-und-der-Brain-Plan 😉
Vermutlich war es das! Hat funktioniert! 🙂
Wunderschön. Alles Gute für Euch!
Danke 🙂
Die perfekte Katzenfamilie …! 😀
Miauuuuu!! 🙂
😀